Cyberkriminalität

Falsche „jameda“-E-Mails im Umlauf

Es sind aktuell wieder einmal E-Mails im Umlauf, die höchstwahrscheinlich ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die angeblich von „jameda“, dem bekannten Arzt-Patienten-Portal, versendeten Mails warnen die Empfänger vor „ungerechtfertigten Bewertungen“ und bieten an, diese vor deren Veröffentlichung einzusehen.
Von Öffentlichkeitsarbeit (sk)
Erstellt am 23.10.2024
Quelle: BZÄK
Ein Cyberkrimineller sitzt in einer hochgerüsteten IT-Umgebung vor der Tastatur, der Kopf ist unter einer Kapuze verborgen, das Gesicht bleibt im Dunklen. © ZayNyi – stock.adobe.com

Auf keinen Fall Link betätigen

Öffnen Sie auf keinen Fall den in diesen Mails enthaltenen Link – es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Falle. Bereits mit ihrem alarmierenden Betreff „Ungerechtfertigte Bewertung – Jetzt melden!“ beabsichtigen diese E-Mails, Druck aufzubauen und die Empfänger dazu zu bewegen, den nachfolgenden fälschlichen Behauptungen und scheinbaren „Empfehlungen“ zu glauben bzw. nach­zukommen. 

In den Mails ist zu lesen: „Sie haben jetzt die Möglichkeit, neue Bewertungen zu überprüfen, bevor diese anderen Patienten angezeigt werden. Nutzen Sie diese Chance, um mit Ihrem kostenlosen jameda-Profil ungerechtfertigte Bewertungen zu melden oder Stellung zu nehmen.“ Es folgt der Link „Bewertungen überprüfen“.

Die IT-Spezialisten der Bundeszahnärztekammer haben sich diese E-Mails inzwischen angesehen und herausgefunden, dass der Link nicht zur „jameda“-Seite führt. Betätigt man den Link, besteht die Gefahr, sich über die verlinkte Seite Schadsoftware „einzufangen“. Also bitte nicht anklicken und die E-Mail am besten umgehend löschen.