600 Millionen versendete Nachrichten pro Woche
Nach der erfolgreichen Zulassung von KIM im Juni 2020 begann der flächendeckende Rollout. Seit dem 1. Oktober 2021 ist KIM für die Übermittlung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) verpflichtend im Einsatz und wird außerdem unter anderem für die Übertragung des elektronischen Arztbriefes, des elektronischen Beantragungs- und Genehmigungsverfahrens (EBZ) und der elektronischen Ersatzbescheinigung (eEB) genutzt.
Heute verwenden mehr als 160.000 medizinische Einrichtungen mit mindestens einer KIM-Adresse die Anwendung – von Arzt- und Zahnarztpraxen über Krankenhäuser und Apotheken bis hin zu Pflegeeinrichtungen und zum öffentlichen Gesundheitsdienst. Mit inzwischen mehr als 600 Millionen versendeten Nachrichten und etwa fünf Millionen Transaktionen pro Woche ist KIM eine wichtige Schlüsselkomponente im Praxisalltag. KIM ermöglicht dabei eine datenschutzkonforme, verschlüsselte Übertragung sensibler Gesundheitsdaten mit geringerem Verwaltungsaufwand. Dazu kommen Einsparungen bei Porto und Papier sowie eine schnellere Kommunikation über Einrichtungsgrenzen hinweg. Ab Oktober wird außerdem der Kommunikationsdienst KV-Connect abgeschaltet, so dass der Datenaustausch für die meisten Anwendungen danach komplett über KIM laufen wird.
Nach Einschätzung der gematik hat KIM somit in den vergangenen fünf Jahren maßgeblich dazu beigetragen, die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzubringen und einen interoperablen Standard als Grundlage für eine moderne und zukunftsfähige Versorgung zu schaffen. KIM soll auch künftig weiterentwickelt werden, um die Nutzerfreundlichkeit, Stabilität und Leistungsfähigkeit der Anwendung stetig zu verbessern.
Fünf Jahre Kommunikation im Medizinwesen
KIM-Informationsseiten der gematik und der KZV Nordrhein
Weitere Informationen zur Kommunikation im Medizinwesen (KIM) finden Sie auf der Website der gematik sowie hier auf den TI-Informationsseiten der KZV Nordrhein.
KIM-Infoseite gematik
KIM-Infoseite KZV Nordrhein