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Neue Phishing-Attacken: Warnung der apoBank

Und wieder einmal sind Trickbetrüger unterwegs. Aktuell sind gefälschte E-Mails und Briefe im Umlauf, die angeblich von der apoBank stammen und dazu auffordern, einem Link zu folgen bzw. einen QR-Code einzuscannen. Link und QR-Code führen auf Phishing-Websites.
Von Susanne Krieger
Erstellt am 16.06.2025
Quelle: apoBank | ZÄK Nordrhein
Phishing: Eine Hand hält ein Smartphone, aus dessen Display mit einem Angelhaken an einer Angelschnur eine Kreditkarte herausgezogen wird. © stokkete – stock.adobe.com

Sicherheitswarnungen der apoBank

Aktuell erhalten apoBank-Kundinnen und -Kunden E-Mails und Briefe, die auf den ersten Blick von ihrer Bank zu stammen scheinen. Es handelt sich jedoch um dreiste Phishing-Attacken, bei denen die Cyberkriminellen zu unterschiedlichen Methoden greifen.

1. Angebliche Meinungsumfrage mit Versprechen kostenfreier Kontoführung

Auf besonders gerissene und manipulative Weise gehen derzeit Phishing-Mails mit dem Betreff „3-Fragen-Umfrage – Kontoführung 6 Monate kostenfrei“ vor. Die Mails weisen einen Link auf, über den die Angeschriebenen zu einer gefälschten Webseite mit der sprechenden URL „apobank-umfrage.com“ gelangen, wenn sie so unvorsichtig sind, diesem Link zu folgen. Wer dies tut, dem wird der Erlass von Kontoführungsgebühren als Belohnung für die Teilnahme an einer kurzen Meinungsumfrage und eine Spende an eine Hilfsorganisation vorgegaukelt. Natürlich werden dabei vertrauliche Daten wie beispielsweise die IBAN, das Geburtsdatum und die Telefonnummer abgefragt.

2. Briefe zu einer vermeintlichen Umstellung des Online-Bankings

Die Briefe geben einen Wechsel des E-Banking-Verfahrens bei der apoBank vor und enthalten die Aufforderung, einen QR-Code einzuscannen. Kommt man dieser Aufforderung nach, gerät man auch hier auf eine betrügerische Website, die die Zugangsdaten zum Online-Banking und persönliche Daten abfragt.

Die apoBank weist nachdrücklich darauf hin, dass diese E-Mails und Briefe in keiner Weise von der apoBank autorisiert wurden. Sie appelliert an ihre Kundinnen und Kunden, niemals ungeprüft Links in E-Mails zu folgen oder QR-Codes aus Briefen einzuscannen, selbst wenn diese von scheinbar vertrauenswürdigen Absendern wie der apoBank versendet wurden. Erwarten Sie keine Nachricht von Ihrer Bank oder haben Sie keine entsprechende Anforderung an Ihre Bank gerichtet, lassen Sie sich nicht zum Einscannen von QR-Codes oder zur Aktivierung von Links verleiten. Sind Sie aus Versehen oder unvorsichtigerweise doch einmal auf eine solche Website gelangt, geben Sie hier niemals irgendwelche Daten ein.

Sollten Sie bereits Daten preisgegeben oder Überweisungen durchgeführt haben, kontaktieren Sie bitte unverzüglich die Betrugs-Hotline der apoBank unter der Rufnummer 0211-59794-7777.

   

Grundsätzlicher Hinweis der apoBank

Geben Sie Ihre Zugangsdaten nur über die Webseite www.apobank.de oder über die apoBank-App ein. Außerhalb dieser Kanäle fragt die apoBank Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten oder TANs. Reagieren Sie nicht auf telefonische, schriftliche oder digitale Anfragen nach Ihren Daten. Prüfen Sie bitte stets sorgfältig Auftragsbestätigungstexte und Push-TAN-Freigaben.

Phishing – was ist das eigentlich?

Wie das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ (BSI) mitteilt, handelt es sich bei dem Begriff „Phishing“ um ein Kunstwort, das sich von dem englischen Wort „fishing“, zu deutsch „angeln“, und von „Passwort“ ableitet. Darunter versteht man den Versuch, in der elektronischen Kommunikation persönliche Daten, vor allem Passwörter oder Kreditkartennummern, illegal abzugreifen und die erlangten Daten für kriminelle Zwecke – meist zum Zweck der Bereicherung – auszubeuten.