Zusammenhang zwischen Diabetes und Parodontitis
Federführend durch die DG PARO, die DDG sowie die DGZMK ist in Kooperation mit elf weiteren Fachgesellschaften und Institutionen eine S2k-Leitlinie zum Thema „Diabetes und Parodontitis“ entwickelt und veröffentlicht worden. Diabetes mellitus und Parodontitis sind in Deutschland weit verbreitet und gelten als „Volkskrankheiten“. Vor allem aber stehen beide Krankheitsbilder sowohl in puncto Entstehung und Progression als auch bei therapeutischen Maßnahmen in einer Wechselwirkung zueinander. Die neue Leitlinie soll als Orientierungshilfe dienen und die medizinischen und zahnmedizinischen Fachdisziplinen, die sich der Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Diabetes und Parodontitis widmen, sowie die betroffenen Patienten über diese Zusammenhänge aufklären. Angestrebt wird die Verbesserung der Versorgungsqualität.
Leitlinien-Update zur okklusalen Dysästhesie
Okklusale Dysästhesie ist eine Erkrankung, bei der Patienten ohne objektiv erkennbare okklusale Störfaktoren ihren Biss oder auch nur den Kontakt zwischen ihren Zähnen dauerhaft als unangenehm wahrnehmen. Bereits 2019 hatten fünf Fachgesellschaften (DGFDT, DGZMK, DGPro, AKPP und Deutsche Schmerzgesellschaft e. V.) zum ersten Mal eine S1-Leitlinie zum Thema „Okklusale Dysästhesie – Diagnostik und Management“ veröffentlicht, die jetzt in einer aktualisierten Fassung herausgegeben wurde. Durch Hilfestellungen für die Erkennung und Bewertung des Krankheitsbildes sowie die Auswahl zielführender Therapieansätze soll auch hier eine Verbesserung der Versorgungsqualität bewirkt werden.
Die Leitlinien auf „AWMF online“
Hier geht es zu den Leitlinien auf dem Portal der „Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften“ (AWMF).