Behandlung

Parodontitis und Diabetes: gemeinsam für eine bessere Versorgung

Zahnärztinnen und Zahnärzte für Teilnahme an Studie gesucht
Erstellt am 08.05.2024
Quelle: Vertragswesen / KZV Nordrhein
Sie sehen ein Tablet, auf dem das Wort Parodontitis steht, und ein Stethoskop. © Zerbor - stock.adobe.com
Parodontitis: Zusammenarbeit Haus- und Zahnarzt

Menschen mit Diabetes Typ-2 entwickeln oft Parodontitis und umgekehrt. In Deutschland sind rund zwei Millionen Diabetiker und etwa neun Millionen Parodontitiserkrankte unentdeckt oder unbehandelt. Besonders dramatisch: Die Krankheiten verschlimmern sich gegenseitig. Mit DigIn2Perio wollen wir diese Versorgungslücken schließen, indem wir digitale Screening-Tools einsetzen und eine Zusammenarbeit zwischen Haus- und Zahnärztinnen bzw. -ärzten etablieren, um die Behandlungsqualität zu steigern.

Das Universitätsklinikum Heidelberg führt eine praxisbasierte klinische Studie zur Förderung der Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Parodontitis und Diabetes Typ 2 durch. Beteiligt ist auch das Universitätsklinikum Bonn mit Prof. Dr. Dr. S. Jepsen, als Kooperationspartner im zahnärztlichen Bereich.

Das Vorhaben „Digital Integrierte Versorgung von Diabetes Typ 2 und Parodontitis“ (DigIn2Perio) möchte die Zusammenarbeit zwischen Zahn- und Hausärztinnen/-ärzten verstärken. Teilnehmende Praxen tragen somit aktiv zur Ausgestaltung von verbesserten Rahmenbedingungen für die Versorgung bei.

Das Projekt läuft bis zum 03.09.2026. Ziel ist die Evaluation einer neuen Versorgung zum Screening auf Diabetes bei Behandelten mit parodontalem Handlungsbedarf im zahnärztlichen Setting. Im Rahmen der Studie erfolgt für die neue Versorgungsform eine zusätzliche Vergütung. Zudem erhalten teilnehmende Praxen eine Aufwandsentschädigung.

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