Zentrale TI-Anbindung
Für interessierte medizinische Einrichtungen stehen mit AKQUINET und RISE (RISE-Zulassung erfolgte im August) nun zwei Anbieter bereit, um die neue und zukunftsfähige Möglichkeit der TI-Anbindung zu nutzen. Das TI-Gateway ersetzt die Konnektoren in medizinischen Einrichtungen vor Ort; Konfigurationen, Wartungsarbeiten und das Einspielen neuer Updates erfolgen damit zentral durch die von der gematik zugelassenen Anbieter.
Im nächsten Schritt steht nun die kontrollierte Inbetriebnahme (KIB) an, also der Betrieb in der Produktivumgebung der TI. Danach besteht die Möglichkeit für medizinische Einrichtungen, das TI-Gateway zu nutzen. Geplant ist, in den TI-Modellregionen weitere Erkenntnisse zum Einsatz des TI-Gateways in verschiedenen medizinischen Einrichtungen zu gewinnen. Die Einrichtungen werden dabei von den Projektbüros, Herstellern und der gematik begleitet.
So funktioniert das TI-Gateway
Die Einrichtung verbindet sich per sicherem VPN-Zugang mit einem Rechenzentrum. Im Rechenzentrum werden ein Zugangsmodul und ein Highspeed-Konnektor betrieben. Der Highspeed-Konnektor ist von der gematik geprüft und zugelassen, besonders leistungsfähig und ersetzt eine Vielzahl an Einbox-Konnektoren. Dadurch kann ein Highspeed-Konnektor mehrere Einrichtungen versorgen. Die Vorteile: Der TI-Zugang kommt „aus der Steckdose“. Updates und Wartungsarbeiten erfolgen zentral und nicht mehr in den Einrichtungen vor Ort. Die betriebliche und datenschutzrechtliche Verantwortung liegt mit dem TI-Gateway beim jeweiligen Anbieter.
gematik-Pressemitteilung und Themenseite
Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der gematik zur TI-Gateway-Erweiterung sowie zur gematik-Themenseite zur TI-Anbindung.