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Presseinformation

Lesen Sie unsere aktuellen Pressemitteilungen gleich unten auf dieser Seite. Dort können Sie sich die Informationen auch gerne im PDF-Format herunterladen.

2024

26.01.2024
Steuerung durch mehr Bürokratie wird nicht funktionieren!

2023

02.12.2023
„Wir Zahnärzte machen Prophylaxe“

14.11.2023
Ärzte, Zahnärzte und Apotheker stehen auch in Nordrhein zusammen

13.06.2023
Zahnärzte und Praxisteams demonstrieren für präventionsorientierte Patientenversorgung

01.06.2023
„Zähne zeigen“ für eine präventionsorientierte Patientenversorgung

2022

06.09.2022
Parodontitis-Behandlung für 30 Millionen Patienten erhalten

25.08.2022
Gesundheitsminister Lauterbach gefährdet Mundgesundheit der Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland

07.03.2022
Vorstandswahlen: Kontinuität und Weiterentwicklung

02.03.2022
Solidarität mit der Ukraine – Nein zum Krieg!

27.01.2022
Die Zahnärzteschaft steht hinter der allgemeinen Impfkampagne

2021

28.01.2021
Corona: Der Besuch beim Zahnarzt schützt vor Covid-19

2020

05.11.2020
Zum Zahnarzt – gerade jetzt!

24.03.2020
Gemeinsame Stellungnahme der KZV Nordrhein und der ZÄK Nordrhein zur aktuellen Situation

2019

14.01.2019
Kann ich Chef? Experten, Infos und guter Kaffee bei der IDS 2019
(Pressemitteilung der ZA, die auch die KZV Nordrhein betrifft)

2018

20.09.2018
Gesund beginnt im Mund – bei Handicap und Pflegebedarf

2017

21.09.2017
Gesund beginnt im Mund – Gemeinsam für starke Milchzähne

2016

21.12.2016
Klare Mehrheiten bei nordrheinischen Zahnärzten

22.09.2016
Gesund beginnt im Mund – von klein auf

20.09.2016
Gesund beginnt im Mund – Fakten gegen Mythen!

2015

08.12.2015
Nordrheinische Vertragszahnärzte ab 2017 mit neuem Vorstandsmitglied

28.09.2015
Kölner Klinikclowns am Infostand der Zahnärzte

22.09.2015
Tag der Zahngesundheit in Nordrhein

2014

25.11.2014
Zahnvorsorge für Kleinkinder erreicht Risikogruppen

27.10.2014
Aktiv gegen Blutkrebs:    
Zahnärzte und Mitarbeiter der KZV Nordrhein

26.09.2014
Gefunden: Älteste Rheinländer mit naturgesundem „Biss“

22.09.2014
Tag der Zahngesundheit in Nordrhein – Ein Herz für Zähne

27.03.2014
Zahnvorsorge ab dem Säuglingsalter – BARMER GEK und Zahnärzte in Nordrhein schließen Versorgungslücke
   

Pressemitteilung Düsseldorf, 26. Januar 2024

Steuerung durch mehr Bürokratie wird nicht funktionieren!

Stellungnahme zum Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG)

Düsseldorf, 26. Januar 2024 – Der jüngst bekannt gewordene Entwurf eines Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) stärkt aus Sicht der Zahnärzteschaft vor allem eins: den Obrigkeitsstaat und seine Bürokratie. „Der Staat erlegt der gemeinsamen Selbstverwaltung aus Ärzten und Krankenkassen immer mehr Pflichten auf, lässt die Beitragszahler bluten und macht sich einen schlanken Fuß bei der Finanzierung,“ bewertet Zahnarzt Andreas Kruschwitz, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein, den Gesetzentwurf. „Die erhoffte Wirkung von besserer Patientensteuerung und mehr Kooperation zwischen den Gesundheitsberufen lässt sich durch eine derartige Regulierungswut nicht erzielen.“

Das Gesetz produziere Bürokratie mit zweifelhaftem Nutzen: Krankenkassen sollen umfangreiche Daten für eine angebliche „Transparenz der Servicequalität“ liefern, jeder Gesundheitskiosk muss nach detaillierten Vorgaben des Gesetzes extern evaluiert und begleitet werden, für Primärversorgungszentren wird ein umfangreiches Paket von Anforderungen an Personal, Ausstattung, Qualität und Kooperationen geschnürt, dessen Einhaltung selbstverständlich bürokratisch kontrolliert werden muss. Mit dem Bundesrechnungshof soll eine vierte Prüfebene für die Finanzen der Kassen(zahn)ärztlichen Vereinigungen errichtet werden – neben der internen Prüfung durch den Finanzausschuss, der Prüfung durch Experten der Bundesvereinigung und durch die Aufsichtsbehörde des Landes.

„All diese Leistungen finden sehr weit von der Lebenswelt der Patienten entfernt statt – sie beschäftigen ausschließlich Juristen, Manager, Datenexperten und Verwaltungskräfte,“ stellt Kruschwitz fest. „Diejenigen, die am nächsten an den Patienten dran sind, werden auf der anderen Seite durch immer mehr Bürokratie, Sanktionsandrohungen wie bei der Telematik-Infrastruktur und Budgetrestriktionen demotiviert.“

In diesem Zusammenhang kritisiert die KZV Nordrhein, dass der neue Trend zur Aufhebung leistungsbeschränkender Budgets in der wohnortnahen Grundversorgung die Zahnärzte außen vor lässt. Nach der Kinder- und Jugendmedizin wird mit dem GVSG jetzt auch die hausärztliche Versorgung entbudgetiert. Kruschwitz moniert: „Die Zahnmedizin hat jahrelang ohne Budgets exzellente Vorbeugemedizin betrieben – jetzt steht die erfolgreiche Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis auf der Kippe“.

Für Rückfragen:

KZV Nordrhein
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Marscha Edmonds
Tel.-Nr.: (0211) 96 84 - 387
E-Mail: presse(at)kzvnr.de

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Pressemitteilung Düsseldorf, 2. Dezember 2023

„Wir Zahnärzte machen Prophylaxe“

Nordrheinische Zahnärzteschaft verabschiedet Resolution

Düsseldorf, 2. Dezember 2023 – Die Delegierten der Vertreterversammlung der nordrheinischen Zahnärzteschaft haben sich am 2. Dezember 2023 klar für die Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung als Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung sowie für den Erhalt der auf Prävention fokussierten Zahnmedizin in Deutschland ausgesprochen.

Die Selbstverwaltung hat große Erfolge hervorgebracht: etwa die neue Parodontitis-Therapie. Der Gesetzgeber hat durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) eine Kostendämpfungspolitik eingeführt, die diese wissenschaftlich fundierte und von der Selbstverwaltung hervorgebrachte neue Versorgungsart für Patienten stark gefährdet.

„Lauterbach hat zwar bei der Gesetzeseinführung beteuert, es gäbe keine Leistungskürzungen – doch das ist schlicht inkorrekt“, begann Andreas Kruschwitz, Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein, seinen Vortrag auf der 3. Vertreterversammlung (VV). Es gebe Leistungskürzungen – vor allem im Bereich der Parodontitis-Therapie, stellte er klar.

„Es fehlen mehrere Millionen Euro bei der PAR-Versorgung der Patienten – und das allein in Nordrhein.“ Das Einsparen an dieser Stelle mache aus mehreren Gründen keinen Sinn. „Die Folgeerkrankungen einer Parodontitis-Erkrankung sind enorm:  Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind nur zwei Beispiele“, so Kruschwitz. Außerdem habe die Zahnärzteschaft das Finanzproblem der gesetzlichen Krankenversicherung nicht verursacht.

Prävention im Fokus
Lothar Marquardt, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein, stellte in seinem Vortrag dar, dass die Arbeit der Selbstverwaltung – und der Zahnärzteschaft im Speziellen – sehr erfolgreich ist: „Während die Kosten der gesetzlichen Krankenversicherung stark steigen, ist der Anteil der Zahnmedizin an den Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen.“ Woran das liege? „Wir Zahnärzte machen Prophylaxe. Das bedeutet, es entsteht ein geringerer Behandlungsbedarf“, erklärte Marquardt.

In einer einstimmig verabschiedeten Resolution forderten die Delegierten: Das gegenwärtige Handeln der Bundesregierung setze diese Erfolge zunehmend aufs Spiel und höhle die bewährten Eckpfeiler unseres Gesundheitssystems aus. Um weiteren Schaden zu vermeiden, sei sofort ein politisches Umdenken und entsprechendes Handeln notwendig, forderten die Delegierten weiter. Die Bundesregierung solle sich klar zur Freiberuflichkeit und Selbstverwaltung als Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung bekennen.

Kostendämpfungspolitik beenden
In einem weiteren Antrag riefen die nordrheinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte die Regierung dazu auf, die durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) eingeführte Kostendämpfungspolitik zu beenden, da sie zulasten der Patientenversorgung geht.

Sollte die Bundesregierung an der mit dem GKV-FinStG eingeführten strikten Budgetierung der Parodontitis-Versorgung festhalten, werden sich die Negativfolgen für die Patientenversorgung in den Folgejahren noch verschlimmern, prophezeit die Zahnärzteschaft in Nordrhein.

Für Rückfragen:

KZV Nordrhein
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Marscha Edmonds
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PRESSEMITTEILUNG DÜSSELDORF, 14. November 2023

Ärzte, Zahnärzte und Apotheker stehen auch in Nordrhein zusammen

So etwas hatte es bis dahin noch nie gegeben: Ärzte, Zahnärzte und Apotheker standen am 19. Oktober 2023 gemeinsam in den Räumen der Bundespressekonferenz in Berlin, um die Öffentlichkeit über die Missstände in den Praxen und Apotheken Deutschlands aufzuklären. Auch in Nordrhein haben die drei Berufsstände am 14. November 2023 zusammen in einer Pressekonferenz die Medienvertreter informiert.

„Wir glauben, dass die verheerenden Wirkungen der gegenwärtigen Gesundheitspolitik zu wenig bekannt sind, und möchten auch mit unserer heutigen Pressekonferenz verdeutlichen, was auf dem Spiel steht“, sagte Andreas Kruschwitz, Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein während der Online-Pressekonferenz. Neben belastenden Faktoren für die Praxen wie die Inflation oder der Fachkräftemangel, die so gut wie jeder Branche zu schaffen machen, betonte er für den zahnmedizinischen Bereich zwei wichtige Punkte:

  1. Die bedeutendste zahnmedizinische Innovation der letzten 20 Jahre in der gesetzlichen Krankenversicherung steht vor dem Aus. Gemeint ist das präventionsmedizinische Großprojekt zur Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis.
  2. Sich verschlechternde Rahmenbedingungen gefährden die wohnortnahe ambulante Basisversorgung, wie sie die Patienten kennen und schätzen. Vor allem der bürokratische Aufwand schreckt junge Zahnärztinnen und -ärzte ab, eine Praxis zu übernehmen.

Problem Nr. 1: „Diagnose Sparodontose“

Um zu betonen, wie erfolgreich in der Zahnmedizin bereits Prävention geleistet wurde, nannte Kruschwitz die Bekämpfung der Karies. Dabei zitierte er die Deutsche Mundgesundheitsstudie und stellte klar, was Zahnärzte hier bereits geleistet hätten. Gleiches sollte mit der Volkskrankheit Parodontitis passieren. „Als 2021 die Behandlungsstrecke Parodontitis als neue Leistung in die gesetzliche Krankenversicherung eingeführt wurde, hatten wir guten Grund anzunehmen, dass auch hier die Krankheitslast stark zurückgehen würde“, so Kruschwitz.

Das GKV-Finanz-Stabilisierungs-Gesetz hatte das Ziel, eine finanzielle Schieflage der Krankenkassen durch Einsparungen zu verhindern. Das sei nachvollziehbar, erläuterte Kruschwitz. „Wenn aber die nicht beabsichtigte Folge der kruden Sparvorgabe das Scheitern einer anerkannt sinnvollen Behandlungsform ist, die kostenintensive, schwere Folgeerkrankungen verhindern kann, müssen wir im Interesse unserer Patienten unsere Stimme erheben.“

Er berichtete weiter: „Das Gesetz bewirkt schon jetzt, was es soll. Die Praxen treten auf die Bremse, weil sie sonst Leistungen erbringen würden, deren Kostenaspekte nicht gegenfinanziert sind. Natürlich werden Patienten mit dringendem Handlungsbedarf nicht abgewiesen.“ Aber ausgerechnet die Prävention bleibe wieder einmal auf der Strecke. Es wird es für GKV-Patienten am Ende längere Wartezeiten auf die Parodontitisbehandlung und -nachsorge geben. Dies bedeutet aber nichts Anderes als Leistungskürzung durch die Hintertür.

„Mit mir wird es keine Leistungskürzung geben“, war eines der ersten Versprechen, die Prof. Lauterbach als Gesundheitsminister gegeben hat. Wenn er dieses Versprechen halten will, dann muss er die Parodontitis-Leistungen vollständig aus dem Budget herausnehmen und das Gesetz entsprechend ändern, forderte Kruschwitz.

Problem 2: Bürokratie im Gesundheitswesen

„Haus- und zahnärztliche Praxen bilden zusammen mit den Apotheken als wohnortnahe Grundversorger die Basis unseres einzigartigen Gesundheitssystems in Deutschland. Wir haben mit Abstand die meisten Patientenkontakte“, erläuterte Kruschwitz weiter.

Dennoch mache die Gesundheitspolitik die Ausübung des zahnärztlichen Berufs in freier Praxis immer unattraktiver: Immer neue Gesetze und Normen haben zu einem ungesunden Übermaß an Verwaltungsaufwand geführt. Durchschnittlich 24 Wochenstunden verbringt eine Praxis laut einer aktuellen Umfrage der KZBV mit Verwaltungsarbeit. „Das muss sich ändern, und zwar schnell. Denn sonst findet die Generation, die in den nächsten Jahren in den Ruhestand geht, keine Nachfolger“, führte Kruschwitz aus. 

„Wir haben unsere Praxen gefragt, unter welchen verzichtbaren Vorschriften sie am meisten leiden.“ Kernpunkte des Maßnahmenkatalogs der Zahnärzteschaft waren die Abschaffung von doppelten oder übertriebenen Dokumentationspflichten in den Bereichen Hygiene und Qualitätssicherung. Das könne man umsetzen, ohne Patientensicherheit und Behandlungsqualität zu gefährden.

Die Kampagne: Zähne zeigen

„Wir Zahnärzte haben das Gefühl, gerade weil bei uns alles so reibungslos läuft, werden wir mit Nichtbeachtung gestraft. Muss man erst tief in der Krise stecken, um gehört zu werden?“, fragte Kruschwitz in die Runde. „Das wollen wir nicht hinnehmen und haben uns entschlossen, ebenso wie die anderen Heilberufe eine Kampagne auf den Weg zu bringen.“

„Wir werden weiter für unsere Forderungen kämpfen. Der Schulterschluss zwischen den Körperschaften und Verbänden der ambulanten Versorgung ist bemerkenswert und für sich schon ein Zeichen, wie ernst die Lage ist. Durch die Bündelung der Kräfte hoffen wir, ein Umdenken auf Bundesebene herbeiführen zu können. Dabei sind wir auch auf die Unterstützung unserer Patientinnen und Patienten angewiesen. Jeder kann mitmachen – wie, erfährt man auf der Seite zaehnezeigen.info“, sagte Kruschwitz zum Abschluss der Pressekonferenz.

Für Rückfragen:

KZV Nordrhein
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Marscha Edmonds
Tel.-Nr.: (0211) 96 84 - 387
E-Mail: presse(at)kzvnr.de

Pressemitteilung Düsseldorf, 13. Juni 2023

Zahnärzte und Praxisteams demonstrieren für  präventionsorientierte Patientenversorgung 

Kundgebung am 14. Juni auf dem Roncalliplatz

Am Mittwoch, dem 14. Juni 2023, findet auf dem Roncalliplatz am Kölner Dom von 11–13 Uhr eine Protestaktion der Zahnärzteschaft statt. Unter dem Motto „Das Maß ist voll! Rote Karte für Lauterbach!“ machen die Zahnärztinnen und Zahnärzte, gemeinsam mit ihren Praxisteams und Patientinnen und Patienten, auf die verfehlte Gesundheitspolitik durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz aufmerksam, durch die die moderne Parodontitistherapie und damit die Gesundheit der Patientinnen und Patienten gefährdet wird.

Folgende Redner werden in Köln auf der Bühne stehen:

  • Bernd Petelkau (CDU – Fraktionsvorsitzender der Stadt Köln)
  • Prof. Dr. Christoph Benz (Präsident der Bundeszahnärztekammer)
  • ZA Martin Hendges (Vorsitzender des Vorstandes der KZBV) 
  • ZA Andreas Kruschwitz (Vorsitzender des Vorstandes der KZV Nordrhein)
  • Dr. Ralf Hausweiler (Präsident der Zahnärztekammer Nordrhein)
  • Sylvia Gabel (Verband Medizinischer Fachberufe e. V.)

Hintergrund
Im November des vergangenen Jahres trat das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in Kraft. Ziel war es, die wachsenden Finanzlöcher in der gesetzlichen Krankenversicherung zu stopfen. Dies droht jedoch auf Kosten der Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu gehen: Durch das Gesetz stehen weniger Mittel für zahnärztliche Leistungen zur Verfügung. Besonders betroffen ist die im Juli 2021 nach langjähriger Vorarbeit in die Patientenversorgung eingeführte präventionsorientierte und wissenschaftlich basierte Therapie der Parodontitis.

Bei der Volkskrankheit „Parodontitis“ handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung des Zahnhalteapparates, der die Kieferknochen mit den Zähnen verbindet. Doch die Parodontitis ist nicht nur die Hauptursache für den Verlust von Zähnen bei Erwachsenen. Vielmehr steht sie gemäß internationaler Forschungsergebnisse in Verbindung mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Leiden. Allein in Deutschland sind aktuell rund 30 Millionen Patientinnen und Patienten von dieser Volkskrankheit betroffen.

Der Rotstift von Gesundheitsminister Lauterbach bedroht aber auch auf andere Weise die zahnärztliche Patientenversorgung: Die durch das Gesetz geschaffene Beschränkung der Mittel im Rahmen der wieder eingeführten versorgungsfeindlichen Budgetierung zahnärztlicher Leistungen wird die aufgrund von zunehmender Inflation und steigenden Betriebskosten bereits schwierige Lage vieler Zahnarztpraxen vor allem auf dem Land deutlich verschärfen. Drohende Folgen sind zunehmende Praxisschließungen, gleichzeitig werden Neugründungen erschwert.

Wir freuen uns auf Ihre Berichterstattung.

Beachten Sie bitte auch die Kampagne „Zähne zeigen!“ gegen die negativen Auswirkungen des GKV-FinStG auf die zahnärztliche Patientenversorgung.

Für Rückfragen:
KZV Nordrhein
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Tel.-Nr.: (0211) 96 84 -279/-217
E-Mail: info@kzvnr.de

Pressemitteilung Düsseldorf, 1. Juni 2023

„Zähne zeigen“ für eine präventionsorientierte Patientenversorgung 

Kampagne der Kassenzahnärzte mobilisiert Praxen, Patientinnen und Patienten 

Im November des vergangenen Jahres trat das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz in Kraft. Ziel war es, die wachsenden Finanzlöcher in der gesetzlichen Krankenversicherung zu stopfen. Dies droht jedoch auf Kosten der Gesundheit der Patientinnen und Patienten zu gehen: Durch das Gesetz stehen weniger Mittel für zahnärztliche Leistungen zur Verfügung. Besonders betroffen ist die im Juli 2021 nach langjähriger Vorarbeit in die Patientenversorgung eingeführte präventionsorientierte und wissenschaftlich basierte Therapie der Parodontitis.

Bei der Volkskrankheit „Parodontitis“ handelt es sich um eine schwerwiegende Erkrankung des Zahnhalteapparates, der die Kieferknochen mit den Zähnen verbindet. Doch die Parodontitis ist nicht nur die Hauptursache für den Verlust von Zähnen bei Erwachsenen. Vielmehr steht sie gemäß internationaler Forschungsergebnisse in Verbindung mit schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen chronischen Leiden. Allein in Deutschland sind aktuell rund 30 Millionen Patientinnen und Patienten von dieser Volkskrankheit betroffen.

Der Rotstift von Gesundheitsminister Lauterbach bedroht aber auch auf andere Weise die zahnärztliche Patientenversorgung: Die durch das Gesetz geschaffene Beschränkung der Mittel im Rahmen der wieder eingeführten versorgungsfeindlichen Budgetierung zahnärztlicher Leistungen wird die aufgrund von zunehmender Inflation und steigenden Betriebskosten bereits schwierige Lage vieler Zahnarztpraxen vor allem auf dem Land deutlich verschärfen. Drohende Folgen sind zunehmende Praxisschließungen, gleichzeitig werden Neugründungen erschwert.

Mit einem Klick zum Protest
Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ruft deshalb zum Protest auf und macht mit der bundesweiten Kampagne „Zähne zeigen“ in den nächsten Monaten auf diese Problematik aufmerksam. 

Zentrale Anlaufstelle der Kampagne „Zähne zeigen!“ ist dabei die Website zaehnezeigen.info, auf der sich Patientinnen und Patienten ebenso wie Praxismitarbeiterinnen und Praxismitarbeiter über die drohenden Folgen für die Patientenversorgung informieren können. Zudem ruft die Webseite Patientinnen und Patienten dazu auf, sich in den nächsten Wochen und Monaten direkt an ihre regionalen Abgeordneten und politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger auf Landes- und Bundesebene zu wenden. So soll darauf hingewiesen werden, dass die Kostendämpfungspolitik der Patientenversorgung schadet und ein Ende finden muss.

Wer in den nächsten Wochen einen Termin bei seiner Zahnärztin oder seinem Zahnarzt hat, wird viele Poster, Postkarten, Praxisaufsteller und Buttons bemerken, die mit Slogans wie „Diagnose Sparodontose“, „Versorgung örtlich betäubt“ oder „Von dieser Gesundheitspolitik bekommt man Zahnfleischbluten, Herr Lauterbach“ auf die aktuellen Versorgungsprobleme hinweisen. Und wer dann sein Handy zückt und auf einen der zahlreichen QR-Codes klickt, landet direkt auf der Kampagnenwebsite. 

Flankiert werden diese Maßnahmen zusätzlich von Social-Media-Aktionen auf Twitter und Instagram, bei denen unter dem Hashtag #zähnezeigen Bilder von Gebissen aufmerken lassen und auf die Aktion hinweisen.

Hier können Sie die Pressemitteilung als PDF-Datei herunterladen.

Für Rückfragen:
KZV Nordrhein
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.-Nr.: (02 11) 96 84 -217
E-Mail: uneddermeyer@kzvnr.de

Pressemitteilung Düsseldorf, 6. September 2022

Parodontitis-Behandlung für 30 Millionen Patienten erhalten

Mehr als 15.000 Protestschreiben: Niedergelassene Zahnärzte fordern Änderungen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes

Anlässlich des in Kürze beginnenden parlamentarischen Verfahrens über das sogenannte GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) haben sich, organisiert von den 17 Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZV), bundesweit mehr als 15.000 niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte an einer Protestaktion gegen das Gesetz beteiligt, in dem sie einen Brief an Bundesgesundheitsminister Lauterbach unterzeichnet haben. 

Ziel der Aktion der KZVen ist die Sicherung der Patientenversorgung insbesondere bei der Behandlung von Parodontal-Erkrankungen nach der neuen Parodontitis-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses. Diese präventionsorientierte Behandlung wird durch die aktuelle Gesetzesfassung quasi abgeschafft.

Hintergrund

Erst 2021 wurde gemeinsam mit den Krankenkassen, der Ärzteschaft, den Patientenvertretern und den Fachgesellschaften die moderne, präventionsorientierte Parodontitis-Therapie in den GKV-Leistungskatalog aufgenommen – und dies unter Mitwirkung des Bundesgesundheitsministeriums. Neben den unmittelbar positiven Auswirkungen für die Mundgesundheit verhindert die Parodontitis-Therapie Herz-Kreislauferkrankungen, die Wechselwirkung mit Diabetes ist wissenschaftlich belegt und weitere durch die chronischen Entzündungen ausgelösten Krankheiten unterstreichen die Bedeutung der Parodontitis-Behandlung.

Die Aufnahme der dreijährigen Behandlung in den GKV-Leistungskatalog war ein großer Fortschritt für eine präventionsorientierte Gesundheitsversorgung. Über das Instrument der nun geplanten Budgetierung entzieht das Gesetz der Versorgung die erforderlichen finanziellen Mittel mit gravierenden Folgen: Begonnene Behandlungen, die sich nach der Richtlinie über drei Jahre erstrecken, können dann zu Teilen nicht zu Ende geführt und neue Behandlungen nicht begonnen werden. Davon sind mehr als 30 Millionen Versicherte betroffen, denen der rechtlich zugesagte Leistungsanspruch auf eine wirksame Parodontal-Behandlung durch dieses Gesetz wieder entzogen wird.

Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung, die ebenfalls vehement für Änderungen an dem Gesetz eintritt, ergänzt:

„Dies ist eine klare Botschaft an den Bundesgesundheitsminister: Mehr als 15.000 niedergelassene Zahnärztinnen und Zahnärzte, die in der täglichen Praxis erleben, was die faktische Abschaffung der erst letztes Jahr im Konsens mit den Krankenkassen, den Patientenvertretern, den Fachgesellschaften und dem Bundesgesundheitsministerium verabschiedeten Parodontitis-Therapie für die Gesundheit ihrer Patienten bedeuten würde, setzen hier ein eindeutiges Signal, das der Minister nicht ignorieren kann. Die klare Haltung der Kolleginnen und Kollegen gibt uns auch Rückenwind für die Gespräche und Anhörungen im nun beginnenden parlamentarischen Verfahren.“

Der Gesundheitsausschuss des Bundesrats hat nach aufklärenden Argumenten der KZBV und den konstruktiven Gesprächen mit den Landesgesundheitsministern wie hier in Nordrhein-Westfalen zwischen der KZV Nordrhein, der KZV Westfalen-Lippe und dem Landesgesundheitsminister Laumann nun gefordert, das Gesetz an dieser Stelle zu ändern und die Parodontitis-Behandlung weiter zu ermöglichen.

Neben diesen für die Versorgung gravierenden Auswirkungen muss sich der Bundesminister auch die Frage gefallen lassen, warum ausgerechnet in dem Bereich des Gesundheitssystems, der durch konsequenten Ausbau von Prophylaxe und Prävention seinen Anteil an den GKV-Ausgaben von 2000 bei 9 % liegend auf heute nur 6 % heruntergefahren hat, nun eine Budgetierung eingeführt werden soll. Wie wenig durchdacht dieser Ansatz ist, zeigen die Konsequenzen für die Parodontal-Behandlungen.

Dr. Holger Seib, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe und Dr. Ralf Wagner, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein:

„Dieser Gesetzentwurf kuriert nur an den Symptomen, aber es beseitigt nicht die Ursachen für das Milliardendefizit der Krankenkassen. Als für die Versorgung von etwa 15,6 Millionen gesetzlich Versicherten in Nordrhein-Westfalen verantwortliche Körperschaften warnen wir ausdrücklich vor den schädlichen Auswirkungen auf eine ausreichende Versorgung mit Zahnarztpraxen. Junge Zahnärztinnen und Zahnärzte werden sich noch schwerer mit der Entscheidung für die hohen Investitionen zur Gründung einer Praxis auf dem Land und in sozial schwächer strukturierten Regionen tun, weil der Anteil der Kassenpatienten dort signifikant höher ist. Genau bei diesen Patientinnen und Patienten werden die Leistungskürzungen verordnet. Die Folgen für die Patienten werden weniger Zahnarztpraxen und dadurch längere Anfahrtswege und größere Wartezeiten auf Termine sein. Das halten wir für unverantwortlich!

Dieses sehen nicht nur Gesundheitsexperten in den Ländern so, sondern mit der jetzt erfolgten Übersendung der offenen Briefe bundesweit mehr als 15.000 Zahnärztinnen und Zahnärzte, allein aus Nordrhein-Westfalen rund 5.400. 

Herr Minister, hören Sie auf diejenigen, die Tag für Tag die Menschen behandeln und gewähren den Patienten auch zukünftig die notwendige zahnmedizinische Versorgung!“

Ein Gesetz, insbesondere eines, das Auswirkungen für das Funktionieren des deutschen Gesundheits-systems und damit die medizinische Versorgung der Bevölkerung hat, wird nicht vom Gesundheitsminister diktiert, sondern in einem parlamentarischen Verfahren von den Mitgliedern des Deutschen Bundestages als Gesetzgeber beschlossen. Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen sind zuversichtlich, dass in diesem Verfahren ihre Argumente im Interesse der Patientinnen und Patienten Berücksichtigung finden und wie auch vom Gesundheitsausschuss des Bundesrats gefordert, die großen Fortschritte in der Parodontitis-Behandlung nicht durch dieses Gesetz zunichte gemacht werden.

Vor den in den kommenden Sitzungswochen beginnenden entscheidenden Verhandlungen des Gesetzes im Deutschen Bundestag fordern die unterzeichnenden Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte vom Bundesgesundheitsminister, auf diese in keiner Weise nachvollziehbare Leistungskürzung zu verzichten und beim Gesetz nachzubessern.

Pressemitteilung in Kooperation mit den kassenzahnärztlichen Vereinigungen Deutschlands

Über die KZVen WL und NR

Die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe (KZVWL) und Nordrhein (KZV NR) sind verantwortlich für die zahnmedizinische Versorgung von 15,6 Millionen gesetzlich Versicherten. Sie vertreten dabei circa 7.500 Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen, sichern die zahnmedizinische Versorgung für gesetzliche Versicherte und beschäftigen 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Für Rückfragen:
KZV Nordrhein
Abt. Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.: (02 11) 96 84 -217
E-Mail: uneddermeyer(at)kzvnr.de

oder

KZV Westfalen Lippe
Abt. Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Christine Dedeck
Tel. 0251 507350
E-Mail: Christine.Dedeck(at)zahnaerzte-wl.de

Pressemitteilung Düsseldorf, 25. August 2022

Gesundheitsminister Lauterbach gefährdet Mundgesundheit der Hälfte aller Erwachsenen in Deutschland

Zahnärzte warnen vor den Auswirkungen des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes auf Patientinnen und Patienten

Die Zahnärzte in NRW warnen vor den Auswirkungen des am 27. Juli 2022 vom Bundeskabinett beschlossenen Gesetzesentwurfs zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf die Patientinnen und Patienten in Deutschland. Sie fürchten vor allem die Folgen für die erst 2021 beschlossene Richtlinie zur systematischen Bekämpfung der Volkskrankheit Parodontitis. Für deren Umsetzung in den Zahnarztpraxen werden durch Budgetbeschränkungen im Gesetzesentwurf nicht mehr genügend finanzielle Mittel bereitstehen.

Jeder zweite Erwachsene in Deutschland leidet laut Bundeszahnärztekammer an einer Parodontitis, einer Entzündung des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Die Krankheitsfolgen reichen dabei weit über den Mund hinaus. Die Erkrankung begünstigt und beeinflusst andere Krankheiten wie Diabetes mellitus, Rheuma, chronische Atemwegserkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch schwere Verläufe bei Infektionen mit dem Coronavirus und demenzielle Erkrankungen kommen bei Patienten mit Parodontitis sehr viel häufiger vor.

Moderne, vorsorgeorientierte Parodontitis-Therapie vor dem Aus

„Die moderne Parodontitisbehandlung wurde von der europäischen Wissenschaft beschrieben, von den Patientenvertretern gefordert und von der Zahnärzteschaft zusammen mit der Gesetzlichen Krankenversicherung umgesetzt. Nun steht sie auf Grund des Gesetzentwurfes von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor dem Aus!“, so Ralf Wagner und Holger Seib, die Vorsitzenden der Kassenzahnärztlichen Vereinigungen in Nordrhein und Westfalen Lippe. 

Während beim Gesetzesentwurf Gelder für die zahnärztliche Behandlung eingespart werden sollen, werden an anderer Stelle 400 Millionen Euro aus dem Topf der gesetzlichen Krankenversicherungen für einen nach Ansicht der Zahnärzteschaft unnötigen Austausch von Geräten für Anbindung von Praxen und Krankenhäusern an das digitale Gesundheitsnetz bereitgestellt. 

„Der vom Bundesgesundheitsministerium und Minister Lauterbach vorgelegte und vom Kabinett beschlossene Gesetzesentwurf schränkt die zahnmedizinische Versorgung ein und gefährdet die Mundgesundheit unserer Patienten“, betonen Ralf Hausweiler und Thomas Heil, Präsident und Vizepräsident der Zahnärztekammer Nordrhein. Ergänzend erklären Jost Rieckesmann und Gordan Sistig, Präsident und Vizepräsident der Zahnärztekammer Westfalen Lippe: „Bei begrenzten Mitteln bleibt der Patient letztlich auf der Strecke“.

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Pressemitteilung Düsseldorf, 7. März 2022

Vorstandswahlen: Kontinuität und Weiterentwicklung

Andreas Kruschwitz ab Januar 2023 Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein 
Lothar Marquardt weiterhin stellvertretender KZV-Vorsitzender
Dr. Thorsten Flägel übernimmt 2023 den Geschäftsbereich Sicherstellung

Die KZV Nordrhein hat am 2. März 2022 die 11. Vertreterversammlung fortgesetzt, um die turnusgemäße Wahl des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Nordrhein für die Amtsperiode 2023 bis 2028 durchzuführen. Dabei gab es bei aller Kontinuität auch personelle Verjüngung.  

Den Geschäftsbereich Außen übernimmt ab 2023 das aktuelle Vorstandsmitglied Zahnarzt Andreas Kruschwitz, Bonn. Er löst in knapp zehn Monaten den langjährigen KZV-Vorsitzenden Dr. Ralf Wagner ab. Im Anschluss an die Wahl der beiden anderen Vorstände wurde Kruschwitz zudem mit großer Mehrheit auch als Nachfolger von Dr. Ralf Wagner zum KZV-Vorsitzenden ab 2023 gewählt. Er ist unter anderem verantwortlich für die Kontakte zu Krankenkassen, Politik und Ministerien,  Vergütungsverträge, Vertragswesen, Vertreterversammlung, Beirat und die Öffentlichkeitsarbeit.

Zahnarzt Lothar Marquardt, Krefeld, wurde ohne Gegenstimme als stellvertretender KZV-Vorsitzender bestätigt. Er ist weiterhin für den Geschäftsbereich Innen zuständig, der unter anderem die Bereiche Innere Verwaltung, Finanz, Statistik, Register/Zulassung, Kieferorthopädie und Prüfwesen umfasst.

Den Vorstand komplettiert ab 2023 Zahnarzt Dr. Thorsten Flägel, Würselen, der ebenfalls mit großer Mehrheit gewählt wurde. Er übernimmt dann den Geschäftsbereich Sicherstellung und damit unter anderem die Bereiche Abrechnung, Honorarberichtigung, Disziplinarwesen, Gutachterwesen, EDV, QM und QS.

Zuvor hatte Dr. Ralf Wagner, der auf eine 30-jährige Mitgliedschaft im Vorstand, davon 25 Jahre als dessen Vorsitzender, zurückblickt, auf eine Kandidatur verzichtet. Bei seiner Wahl vor sechs Jahren hatte er bereits eine notwendige stufenweise Verjüngung des Vorstandes nach dieser Legislatur angesprochen. Nach den Wahlen erklärte er: „Ich danke den Delegierten unserer Vertreterversammlung dafür, dass sie meinen beiden Vorstandskollegen und dem neuen Dritten im Bunde so eindeutig das Vertrauen ausgesprochen haben, und gratuliere ganz besonders Andreas Kruschwitz, der im Januar 2023 meine Nachfolge als KZV-Vorsitzender antritt. Die Umbesetzung stellt eine hervorragende Mischung aus Kontinuität und Weiterentwicklung dar. Das durch Dr. Flägel auch verjüngte Team ist ideal aufgestellt, um unsere erfolgreiche Arbeit für die nordrheinischen Kollegen fortzusetzen.“

Der künftige Vorstandsvorsitzende Andreas Kruschwitz dankte den Delegierten für das große Vertrauen: „Ich bin mir bewusst, dass ich 2023 in sehr große Fußstapfen trete. Wir Nordrheiner haben Dr. Ralf Wagner extrem viel zu verdanken. Aber jetzt ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, um die einmalige Bilanz seiner 30-jährigen Amtszeit zu ziehen. Ich bin überzeugt, das 2023 umgestellte Team bringt sowohl viel Erfahrung als auch eine Menge Enthusiasmus mit, um die wachsenden Aufgaben zu bewältigen.“ 

Zu den Personen
Zahnarzt Andreas Kruschwitz (geb. 1957), Bonn, war bereits von 1997 bis 2004 und ist wieder seit 2017 Mitglied im Vorstand der KZV Nordrhein.
Zahnarzt Lothar Marquardt (geb. 1954), Krefeld, war von 1993 bis 2004 und seit 2011 Mitglied im Vorstand der KZV Nordrhein, seit 2017 ist er stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
Dr. Thorsten Flägel (geb. 1974), Würselen, ist seit vielen Jahren der nordrheinische Landesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte.

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Für Rückfragen:
KZV Nordrhein
Abt. Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.: (02 11) 96 84 -217
E-Mail: uneddermeyer(at)kzvnr.de

Pressemitteilung Berlin, 2. März 2022

Solidarität mit der Ukraine – Nein zum Krieg!

KZBV und KZVen unterstützen Spendenaktion des HDZ

Berlin, 2. März 2022 – Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) und die Kassenzahnärztlichen Vereinigungen (KZVen) erklären sich im Namen der gesamten Vertragszahnärzteschaft in Deutschland solidarisch mit allen Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine. Dies gilt nicht zuletzt auch für Heil- und Pflegeberufe, die derzeit vor Ort häufig unter Einsatz des eigenen Lebens den Opfern des russischen Angriffskriegs helfen und Zugang zur Gesundheitsversorgung ermöglichen.

Zugleich bekennt sich der Berufsstand einmal mehr ausdrücklich zu Werten wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschlichkeit und verurteilt den Krieg in der Ukraine auf das Schärfste. Die schrecklichen Bilder aus dem Kriegsgebiet erschüttern uns und machen uns tief betroffen. Präsident Putin und die russische Staatsführung sind aufgerufen, den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg sofort zu stoppen.

Die Kampfhandlungen verursachen unvorstellbar großes Leid und zerstören auf Jahre die Lebensgrundlage der Menschen in der Ukraine. Viele benötigen jetzt dringend Unterstützung und medizinische Versorgung, Hunderttausende sind bereits auf der Flucht in die Nachbarländer und auch nach Deutschland. Das ukrainische Gesundheitssystem gerät mit jedem Tag, den dieser Krieg andauert, an seine Belastungsgrenzen.

Um möglichst schnell und zielgerichtet Hilfsgüter aller Art und sichere Unterkünfte bereit zu stellen sowie humanitäre Hilfe zu leisten, hat das Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) zu einer Spendenaktion aufgerufen. KZBV und die KZVen unterstützen diesen Aufruf und bitten alle Zahnärztinnen, Zahnärzte und die Praxisteams darum, mit einer solchen Spende den Menschen in der Ukraine zu helfen.

Auch der VDDS als Vertreter der Hersteller von Dentalsoftware in Deutschland schließt sich diesem Aufruf an - „Slava Ukrayina!“ („Ehre der Ukraine“).

Gespendet werden kann an das

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte
Deutsche Apotheker- und Ärztebank
IBAN: DE28 300 60601 000 4444 000
BIC: DAAEDEDD
Stichwort: Ukraine

Eine Spendenbescheinigung wird bei genauer Adressangabe ausgestellt. Für eine Steuerbegünstigung bis zu 300,– Euro kann als vereinfachter Zuwendungsnachweis nach § 50 Abs. 2 EStDV der Kontoauszug vorgelegt werden.

Neben dem HDZ kümmern sich auch zahlreiche weitere nationale und internationale Hilfsorganisationen um Nothilfe und medizinische Versorgung.

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KZBV und KZVen: Solidarität mit der Ukraine – Nein zum Krieg! (PDF).

Pressemitteilung Düsseldorf, 27. Januar 2022

Die Zahnärzteschaft steht hinter der allgemeinen Impfkampagne

Die Zahnärztekammer Nordrhein und die KZV Nordrhein unterstützen das staatliche Engagement für eine hohe Impfquote. Weit mehr als 1.800 Kolleginnen und Kollegen sind für die Impfschulung angemeldet und stehen in den Startlöchern, selbst aktiv am Erfolg der Impfkampagne mitzuwirken.

Düsseldorf, 27.01.2022 – Bereits zum Start der Impfkampagne stellte Dr. Ralf Hausweiler, Präsident der Zahnärztekammer Nordrhein, klar: „Impfen ist der einzige Ausweg aus dieser Pandemie.“ 

„Die überragenden Anstrengungen der Ärzteschaft in den Praxen und Impfzentren zur Impfung der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 sind bislang sehr erfolgreich verlaufen.  Die Zahnärzteschaft hat sich bereits sehr frühzeitig im Verlauf der Pandemie bereit erklärt, unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, wenn erforderlich, zu unterstützen. Angesichts der stark steigenden Corona-Infektionszahlen tragen wir gerne zum dringend notwendigen Erfolg der aktuellen Impfkampagne bei“, sagt Dr. Ralf Wagner, Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein.

Inzwischen hat die Zahnärzteschaft auch eine aktive Rolle in der Kampagne übernommen und beteiligt sich aktiv am Impfen. Kurze Zeit, nachdem sich Bundeszahnärztekammer und Ärztekammer auf ein Curriculum zur Teilnahme der Zahnärzteschaft am Impfen verständigt haben, nehmen bereits mehr als 1.800 Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein an der Impfschulung der Zahnärztekammer Nordrhein teil, um Patienten in Impfzentren und mobilen Einheiten Vakzine verabreichen zu können. Erste Zahnärztinnen und Zahnärzte halten ihr Zertifikat sogar schon stolz in ihren Händen. „Die Zahnärzteschaft ist in den Startlöchern um beim Impfen zu unterstützen“, erklärt Dr. Ralf Hausweiler, „wir stehen im Kampf gegen die Pandemie an der Seite der Bevölkerung, der Politik und unserer ärztlichen Kollegenschaft – um nichts anderes geht es uns.“

Darüber hinaus gilt nach wie vor, dass sich Patientinnen und Patienten in Zahnarztpraxen keine Sorgen vor einer Infektion machen müssen. Aufgrund der hohen Hygienestandards verzeichnet die Zahnärzteschaft seit Beginn der Pandemie die mit Abstand niedrigsten Infektionszahlen im medizinischen Bereich. „Die Patientinnen und Patienten sind in Zahnarztpraxen sicher“, so Dr. Ralf Hausweiler.

Kontakt:

Zahnärztekammer Nordrhein
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Daniel Schrader
Telefon (02 11) - 4 47 04 - 310
E-Mail: schrader(at)zaek-nr.de

Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein
Pressestelle
Dr. Uwe Neddermeyer
Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: (02 11) - 96 84 -279/341
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Pressemitteilung Düsseldorf, 28. Januar 2021

Corona: Der Besuch beim Zahnarzt schützt vor Covid-19

Vorsorgeuntersuchungen helfen nicht nur der Mundgesundheit. Denn wer regelmäßig zum Zahnarzt geht, minimiert die Gefahr, an Covid-19 zu erkranken – und vor allem daran zu sterben.

Düsseldorf, 28.01.2021 – Eine gesunde Mundhöhle schützt vor vielen Infektionskrankheiten – das belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Auch das Risiko, an Covid-19 zu erkranken, ist bei einem gesunden Zahnfleisch deutlich niedriger. Deshalb sollten Patienten trotz des verschärften Lockdowns ihren Besuch beim Zahnarzt nicht aufschieben. Im Gegenteil: Der Kontrollbesuch kann nachhaltig vor einer Infektion mit dem Coronavirus, aber auch vor anderen Infektionserkrankungen schützen.

„Unbehandelte Entzündungen in der Mundhöhle können Entzündungen im gesamten Körper auslösen. Das schwächt auch die Immunabwehr“, erklärt Dr. Ralf Hausweiler, Präsident der Zahnärztekammer Nordrhein. Die Mundhöhle kann sich dabei wie eine Eintrittspforte für Mikroorganismen wie Viren oder Bakterien in den Blutkreislauf vorgestellt werden. Ist ihre Barriere beispielsweise durch Zahnfleischentzündungen geschwächt, können Bakterien und Viren leichter in den Körper eindringen. Das begünstigt zahlreiche Erkrankungen, wie Studien aus China und Deutschland belegen. „Wer unter Parodontitis leidet, hat beispielsweise ein deutlich höheres Risiko für chronische Atemwegserkrankungen und Lungenentzündungen“, berichtet Ralf Wagner, Vorsitzender des Vorstands der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein.

Dadurch haben auch Coronaviren leichtes Spiel. Eine aktuelle Studie aus England zeigt zudem, dass ein entzündetes Zahnfleisch das Risiko für schwere Verläufe von Covid-19 begünstigt. Unter den Teilnehmern mit einer Coronainfektion war die Sterblichkeit von Personen mit einer Parodontitis deutlich höher als bei Infizierten ohne parodontale Erkrankungen.

Deshalb darf die Behandlung beim Zahnarzt nicht aufgeschoben werden, sondern sollte auch im Sinne eines Schutzes vor dem Coronavirus rechtzeitig und regelmäßig durchgeführt werden!

Und für die Behandlung beim Zahnarzt gilt weiterhin: Patienten sind in der Zahnarztpraxis auch in Corona-Zeiten sicher. Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie galten in Zahnarztpraxen höchste Hygienestandards, die im Zuge der Pandemie noch einmal deutlich verschärft wurden. Der Kammer-Präsident rät Patientinnen und Patienten dazu, wenn sie sich krank fühlen, im Vorfeld die Praxis zu kontaktieren. Der behandelnde Zahnarzt bzw. die behandelnde Zahnärztin wird dann mit dem Patienten über die Erforderlichkeit der Behandlung entscheiden.

Für Rückfragen:

Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein
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Pressemitteilung Düsseldorf, 5. November 2020

Zum Zahnarzt – gerade jetzt!

Gemeinsame Stellungnahme der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein und der  Zahnärztekammer Nordrhein 

Die meisten Menschen haben in den letzten Monaten beim Thema „Gesundheit“ wohl nicht sofort an ihre Zahn- und Mundgesundheit gedacht. Falsch wäre es aber, über die vielen Informationen zu Corona den regelmäßigen Besuch beim Zahnarzt zu vergessen! Ein gesunder Mund ohne Entzündungen und Zahndefekte ist nämlich eine solide Basis für ein gutes Immunsystem. Was könnte wichtiger sein, wenn man Infektionen durch Viren verhindern will, die hauptsächlich durch den Mund-Nasen-Raum in den Körper eindringen?

„Je eher Risiken für Zähne und Zahnfleisch erkannt werden, desto besser lassen sich Erkrankungen verhindern! Schon während und nach dem ersten Lockdown haben Wurzelbehandlungen, Zahnentfernungen und andere akute Schmerzbehandlungen stark zugenommen, weil viele aus einer falschen Verunsicherung heraus die Vorsorgemaßnahmen nicht wahrgenommen haben und nicht rechtzeitig zum Zahnarzt gegangen sind,“ erklärt Zahnarzt Ralf Wagner, Vorstandsvorsitzender der KZV Nordrhein. 

Vorsorge ist in Zeiten einer Infektionskrankheit wie Covid-19 noch wichtiger als früher. Zum Beispiel weil Zahnfleischentzündungen häufig zu spät bemerkt werden. „Denn unbehandelte Entzündungen in der Mundhöhle können Entzündungen im ganzen Körper auslösen. Konsequenz ist eine Verschlechterung des gesamten Gesundheitszustands und eine schwache Immunabwehr,“ warnt der Präsident der ZÄK Nordrhein Dr. Ralf Hausweiler.

Hoher Hygienestandard in den Praxen 
Hygiene hat in den Zahnarztpraxen in Deutschland einen äußerst hohen Stellenwert. Die Basishygiene, die als täglicher Standard praktiziert wird, schützt zuverlässig vor Infektionen. So werden in den Zahnarztpraxen Sterilisatoren sowie Reinigungs- und Desinfektionsgeräte regelmäßig u. a. nach den Vorgaben der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch Institut (RKI) auf Wirksamkeit überprüft. Über den ohnehin sehr hohen Standard in den Zahnarztpraxen hinaus sind angesichts von Covid-19 zusätzliche Hygienemaßnahmen eingeführt worden, vom Mindestabstand über regelmäßiges Lüften bis zur Anwendung antiseptischer Mundspülungen.

Der Zahnarzt ist Fachmann für die Mundhöhle und für Hygiene! Nichts ist wichtiger, wenn es sich – wie bei SARS-CoV-2 – um einen Virus im Rachenraum handelt. Darum gilt: Zum Zahnarzt – gerade jetzt!

„Eine gesunde Mundhöhle ist immer eine bessere Immunbarriere als eine kranke Mundhöhle. Gerade in diesem Zusammenhang ist eine gute Mundhygiene bzw. eine gesunde Mundhöhle in Zeiten von Covid-19 noch wichtiger, als sie vorher schon war.“ (DGZMK-Präsident Prof. Dr. Roland Frankenberger) 

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Pressemitteilung Düsseldorf, 24. März 2020

Gemeinsame Stellungnahme der KZV und ZÄK Nordrhein zur aktuellen Situation

Die Ausbreitung der SARS-CoV-2/COVID-19-Infektion beeinträchtigt unser gesellschaftliches Leben massiv. Betroffen ist auch die zahnärztliche Versorgung. Unsicherheit macht sich breit. Was muss der Patient jetzt aktuell zu einem Zahnarztbesuch wissen? Niemand muss im Moment aus Gründen des Infektionsschutzes Angst haben, eine Zahnarztpraxis zu betreten. Denn der Patient kann sich anders als in vielen anderen Lebensbereichen wie z. B. dem öffentlichen Personennahverkehr oder dem Einkauf im Supermarkt beim Besuch einer Zahnarztpraxis in Deutschland auf ein sehr hohes festgelegtes Hygieneniveau verlassen.

Im Zweifelsfall sollte sich der Patient in dieser Pandemiezeit vor der Behandlung vertrauensvoll an seinen Zahnarzt wenden und individuell mit ihm abklären, ob eine Behandlung zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich ist. Der Zahnarzt wird diese Entscheidung dann im Einzelfall treffen unter besonderer Berücksichtigung des Schutzes anderer Patienten, seiner Praxismitarbeiter und seiner eigenen Person vor einer Infektion.

Sollte der Patient bereits mögliche Symptome wie trockener Husten, Fieber oder Halsschmerzen haben, sollte er außer in einem akuten Schmerznotfall von sich aus auf eine Behandlung bis zu seiner Genesung verzichten und die Zahnarztpraxis in jedem Falle entsprechend rechtzeitig im Vorfeld telefonisch informieren.

Zur Aufrechterhaltung der zahnärztlichen Versorgung der Patienten sind die Zahnarztpraxen allerdings auf die persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe und Mundschutz und auf Desinfektionsmittel angewiesen. Diese Materialien sind zurzeit am Markt aufgrund der weltweit hohen Nachfrage und ausgefallenen Produktion aus China teilweise nicht mehr erhältlich. Hier sind die Zahnärzte dringend auf staatliche Unterstützung seitens der zuständigen Ministerien angewiesen, die vom Landes- und Bundesgesundheitsministerium auch bereits zugesagt wurde, um ihre Patienten auch weiterhin den Hygienestandards entsprechend behandeln zu können. Eingetroffen sind diese Materialien bisher jedoch nicht.

Die Zahnärztinnen und Zahnärzte in Nordrhein sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung zur Sicherstellung der vertragszahnärztlichen Versorgung auch bzw. gerade in Krisenzeiten bewusst. Allerdings muss die Politik den hierfür längst notwendigen Rahmen zur Versorgung der Patienten sicherstellen. Dazu gehört neben der Verfügbarkeit von Schutzausrüstung zwingend wegen eines Einbruchs der Patientennachfrage auch eine finanzielle Absicherung der Zahnarztpraxen zur Sicherung ihrer Existenz, damit die Versorgung der Patienten auf dem erforderlichen Niveau fortgesetzt werden kann und Arbeitsplätze erhalten werden können.

Für Rückfragen:

KZV Nordrhein
Verwaltungsdirektor
Frank Brüsch
Tel.: (0211) 96 84-310
E-Mail: fbruesch(at)kzvnr.de

Zahnärztekammer Nordrhein
Leiter Wissenschaftlicher Dienst
Dr. Thomas Hennig 
Tel.: (0211) 44 704-209
E-Mail: hennig(at)zaek-nr.de

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DIE-ZA-Pressemitteilung Düsseldorf, 14. Januar 2019

„Kann ich Chef?“

Experten, Infos und guter Kaffee bei der IDS 2019

Eine Praxisgründung erfordert weit mehr als die fachliche Qualifikation. Bei der IDS 2019, der Weltleitmesse der Dentalbranche, klären 4 wichtige Institutionen der Zahnärzteschaft und DIE ZA gemeinsam darüber auf, wie die „Expedition Praxis“ ein voller Erfolg wird – bei einem gemeinsamen Kaffee.

Viele junge Zahnärztinnen und Zahnärzte stehen vor der Entscheidung: Eigene Praxis, ja oder nein? Sein eigener Chef zu sein ist verlockend – die zahlreichen bürokratischen Herausforderungen dagegen nicht. Um Interessierten einen besseren Überblick über die notwendigen Schritte zur eigenen Praxis zu geben, schließen sich in diesem Jahr bei der IDS erstmalig fünf wichtige Institutionen der Zahnärzteschaft an einem Stand zusammen: Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein (KZV), Deutscher Zahnärzte Verband e. V. (DZV), Zahnärztekammer Nordrhein (ZÄK), FVDZ Landesverband Nordrhein (FVDZ) und DIE ZA.

Jede der Institutionen vertritt wichtige Interessen der Zahnärzte und gibt nützliche Hilfestellungen auf dem Weg zur eigenen Niederlassung. Die Themen, mit denen sich Praxisneugründer auseinandersetzen müssen, reichen von notwendigen Zulassungen über den geeigneten Standort bis hin zu administrativen Aufgaben. ZA-Vorstandsmitglied Dr. Andreas Janke freut sich: „Wir fünf treten das erste Mal gemeinsam an, um der jungen Generation von Zahnärzten allumfassend den Weg in die Freiberuflichkeit zu ebnen.“

ZA-Vorstandsmitglied Holger Brettschneider sieht in dem gemeinsamen Messeauftritt von KZV, DZV, ZÄK, FVDZ Landesverband Nordrhein und ZA eine große Chance für den zahnärztlichen Nachwuchs: „Viele junge Zahnärztinnen und Zahnärzte scheuen vor den vielen Unklarheiten auf dem Weg zur eigenen Praxis zurück. Der Überblick über das große Ganze fehlt häufig, um entscheiden zu können, ob sie sich die Gründung zutrauen. Durch die gebündelte Expertise von fünf großen Institutionen der Dentalwelt an einem Messestand möchten wir mehr junge Zahnärzte dazu ermutigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.“

Interessierte erhalten so nicht nur Auskünfte zu einem speziellen Teilbereich, sondern bekommen ein Rundum-Paket an Informationen zur Seite gestellt. Um eventuelle Zweifel an einer Praxisgründung auszuräumen, ist eine umfassende Aufklärung über die notwendigen Schritte der beste Weg. Denn wer ausreichend informiert ist, wird den Schritt in die Selbstständigkeit weniger beängstigend empfinden.

Auch räumlich lädt der moderne Messestand dazu ein, die innere Anspannung abzulegen. Die Besucher sind dazu eingeladen, sich bei einer Tasse Kaffee in den zurückgezogenen Sitzecken entspannt über die „Expedition Praxis“ zu informieren. Und im besten Fall kann die Frage „Kann ich Chef?“ am Ende des Tages mit einem deutlichen „Ja!“ beantwortet werden.

Für alle, die mit dem Gedanken spielen, selbst Chef zu werden, gibt es ein interessantes Gewinnspiel: Der erste Preis ist ein vierstündiges Chef-Coaching durch DIE ZA. Die Teilnahme ist am gemeinsamen Messestand von KZV, DZV, ZÄK, FVDZ Landesverband Nordrhein und ZA möglich.

Die IDS findet vom 12. bis 16. März 2019 in Köln statt.
Messestand:
Halle 11.1, Stand F-60

Weitere Informationen finden Sie auf www.kann-ich-chef.de.

DIE ZA, Pressemitteilung vom 14. Januar 2019

Pressemitteilung Düsseldorf, 20. September 2018

Gesund beginnt im Mund – bei Handicap und Pflegebedarf

Tag der Zahngesundheit am 25. September 2018 in Nordrhein

Die nordrheinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte setzen sich auch in diesem Jahr wieder bei vielfältigen bunten Aktionen zum Tag der Zahngesundheit am und um den 25. September für gesunde Zähne ein.

Der 25. September ist der Tag der Zahngesundheit. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Gesund im Mund – bei Handicap und Pflegebedarf“. Unter diesem Motto setzen sich Zahnärztinnen und Zahnärzte in Nordrhein bei vielfältigen Aktionen zum Tag der Zahngesundheit auf Straßen und Plätzen für die Zahngesundheit der Menschen hierzulande ein. Passend zum bundesweiten Motto findet die nordrheinische Zentralveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit am 25. September im Essener Franz Sales Haus statt, einer bekannten Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Erfahrene Zahnärzte und Betreuer geben den Bewohnern, ihren Angehörigen und Mitarbeitern aus den pflegenden Berufen praktische Anleitungen zum Thema Zahnpflege.

Aber auch in anderen nordrheinischen Städten gehen die Zahnärzte mit einem bunten zahngesunden Angebot am und um den 25. September in verschiedene Altenheime, Kindergärten und Schulen oder auf Straßen und Plätze. Zum Beispiel in Hilden am Alten Markt am 22.09., in Solingen in einer Förderschule am 25.09, in Erkelenz im Umfeld des Altenheims „Pro Seniore“ ebenfalls am 25.09., in Düsseldorf-Kaiserswerth im „Altenzentrum Stammhaus“ am 26.09. und mit kleiner Verspätung in Duisburg in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund am 11.10.

Zentralveranstaltung Nordrhein:
Dienstag, 25. September 2018, ab 14 Uhr
im Franz Sales Haus, Steeler Straße 261, 45138 Essen (Steele)

Große Pressemappe zum Tag der Zahngesundheit unter
www.tagderzahngesundheit.de/

Für Rückfragen:
KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.: (02 11) 96 84 -217
E-Mail: uneddermeyer(at)kzvnr.de

Pressemitteilung Düsseldorf 21. September 2017

Gesund beginnt im Mund – Gemeinsam für starke Milchzähne!

Tag der Zahngesundheit in Nordrhein

Die nordrheinischen Zahnärztinnen und Zahnärzte setzen sich auch in diesem Jahr wieder bei vielfältigen bunten Aktionen zum Tag der Zahngesundheit am und um den 25. September für gesunde Zähne ein.

Gesund beginnt im Mund – Gemeinsam für starke Milchzähne! Unter diesem Motto setzen sich Zahnärztinnen und Zahnärzte in Nordrhein bei vielfältigen bunten Aktionen zum Tag der Zahngesundheit auf Straßen und Plätzen für die Zahngesundheit der Menschen hierzulande ein.

Obwohl die Milchzähne im diesjährigen Motto besonders hervorgehoben sind, werden am und um den 25. September 2017 auch wieder viele Erwachsene die Chance nutzen, sich in entspannter Atmosphäre beraten zu lassen, zum Beispiel in Hilden am 23.09., in Wuppertal und in Düsseldorf-Benrath am 27.09., in Solingen am 30.09. sowie  – mit kleiner Verspätung – in Duisburg am 19.10.

Tierische Zentralveranstaltung (27.09.) im Wuppertaler Zoo

Die nordrheinische Zentralveranstaltung wird von den Wuppertaler Zahnärzten am 27. September vormittags im Zoo ausgerichtet. Unter dem Motto „Zoo zeigt Zähne“ nehmen drei Schulklassen aus Wuppertal, Rem-scheid und Solingen an einer Safari rund um das Thema Zähne teil. Dabei erfahren sie viel Wissenswertes über die Zahnhygiene bei den Tieren und bei sich selbst. Das Zoopädagogische Zentrum, Zahnärzte und Mitarbeiter des Zoos stehen bereit, um die Kinder zu informieren. Andere Zoo-Besucher haben ebenfalls die Möglichkeit, an den Aktionen teilzunehmen.

Um zehn Uhr geht es los. Im Menschenaffenhaus, in der Zooschule, im Großkatzen- und im Elefantenhaus sind Aktionsstände aufgebaut, an denen die Kinder spannende Aufgaben bewältigen müssen. Am Schluss zeigt dann das kleine Quiz, wer am besten aufgepasst hat.

Zentralveranstaltung Nordrhein:
Mittwoch, 27. September 2017, ab 10.00 Uhr,
im Zoo Wuppertal, Hubertusallee 30, 42117 Wuppertal

Mehr zum Tag der Zahngesundheit unter
www.tagderzahngesundheit.de

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Pressemitteilung Düsseldorf 21. Dezember 2016

Klare Mehrheiten bei nordrheinischen Zahnärzten

Wahl zur Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Nordrhein für die Wahlperiode 2017–2022 mit überzeugenden Ergebnissen 

Die Wahl zur Vertreterversammlung der KZV Nordrhein für die Wahlperiode 2017 bis 2022 ergab – wie bereits 2011 – eine klare Mehrheit für die Liste Wagner, Eßer, Hendges für Nordrhein, die 34 der 50 Sitze erhielt. Weitere vier Sitze gingen an die nahestehende Kieferorthopädische Liste Nordrhein. 

Die übrigen 12 Sitze verteilen sich auf die Wahlvorschläge Für mehr Kollegialität – BDK (4), WZN – Wir Zahnärzte in Nordrhein (3), Zukunftsperspektive Zahnmedizin (2) sowie Nordrheins Unabhängige Zahnärzte (NUZ), VZL (Vereinigung zahnärztlicher Leistungserbringer) und Freie Zahnärzte Nordrhein (je 1 Sitz). Die Wahlbeteiligung lag mit 43,47% etwas unter der von 2011 (47,46%). 

Dieses Wahlergebnis bestätigt wieder einmal die große Einigkeit der nordrheinischen Zahnärzteschaft und honoriert die erfolgreiche Arbeit der Vertreterversammlung und des Vorstandes. Zahnarzt Ralf Wagner war bereits 2015 von der Vertreterversammlung einstimmig zum Vorsitzenden des neuen Vorstandes für die kommenden sechs Jahre (2017–2022) gewählt worden. Auch die beiden anderen Vorstandsmitglieder, Martin Hendges und Andreas Kruschwitz, hatten überzeugende – nahezu einstimmige - Wahlergebnisse erhalten. 

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Pressemitteilung Düsseldorf 22. September 2016

Gesund beginnt im Mund – von klein auf

Tag der Zahngesundheit in Düsseldorf

„Gesund beginnt im Mund – Fakten gegen Mythen!“ lautet das Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit. Manche gesundheitsgefährdenden Mythen rund um die Mundgesundheit halten sich über Generationen. Zum Beispiel: „Milchzähne müssen nicht besonders gepflegt werden, sie fallen ja sowieso aus!“ Zahnmediziner aus Düsseldorf und Neuss erklären, wieso eine gründliche Zahnpflege von klein auf unbedingt erforderlich ist.

Unter dem Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit schaffen und vermitteln Zahnärztinnen und Zahnärzte in Düsseldorf am 24. September von 10 bis 14 Uhr auf dem Heinrich-Heine-Platz Fakten. Mitten im Zentrum der Landeshauptstadt möchte man den Eltern nahebringen, wie wichtig es ist, schon den ersten Milchzahn sorgfältig zu putzen.

Am Stand der Zahnärztinnen und Zahnärzte aus Düsseldorf und Neuss kann man erfahren, wie die Zahnpflege von klein auf genau aussehen sollte. Das breite Beratungsspektrum beginnt schon mit den besonderen Anforderungen an die Zahnpflege während der Schwangerschaft und reicht über die Wahl der geeigneten Zahnpflegemittel für Kinder und Hinweise zum richtigen Putzen bis hin zum besonders gefährdeten ersten Backenzahn, dem sogenannten 6-Jahr-Molar.

Natürlich geben die Fachleute auch gerne Auskunft zu Fragen rund um die zahngesunde Ernährung und haben außerdem eine ganze Menge zahngesunder „Give-aways“ mitgebracht.

Samstag, 24. September 2016, 10 bis 14 Uhr, Heinrich-Heine-Platz, 40213 Düsseldorf

Hintergrundinformationen:
Weitere Informationen zum Tag der Zahngesundheit 2016 finden Sie unter
www.tagderzahngesundheit.de

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Pressemitteilung Düsseldorf 20. September 2016

Gesund beginnt im Mund – Fakten gegen Mythen! 

Tag der Zahngesundheit in Nordrhein

Manche Mythen rund um die Mundgesundheit halten sich über Generationen. Zum Beispiel: „Milchzähne müssen nicht besonders gepflegt werden, weil sie ja sowieso ausfallen“, „Jedes Kind kostet einen Zahn“, „Schlechte Zähne sind erblich“, „Ein Apfel ersetzt die Zahnbürste“. 

Gesund beginnt im Mund – Fakten gegen Mythen! Unter diesem Motto schaffen und vermitteln Zahnärztinnen und Zahnärzte bei vielfältigen bunten Aktionen am und um den 25. September zahngesunde Fakten: unter anderem in Bonn-Bad Godesberg (24.09.), Duisburg-Wedau (21.09.), Duisburg-Stadtmitte (06.10.), Hilden (10.09.) und Solingen (26.09.). In Düsseldorf werden am 24. September von 10 bis 14 Uhr auf dem Heinrich-Heine-Platz Eltern angesprochen, damit jedem Kind möglichst früh die verschiedenen Angebote zahnmedizinischer Prophylaxe zugutekommen. 

Zentralveranstaltung (21.09.): Prophylaxe und Spaß für alle Kinder

Die nordrheinische Zentralveranstaltung wird von den Duisburger Zahnärzten schon am 21. September im Sportpark Wedau ausgerichtet. Deutsche Schüler/-innen und Kinder mit Fluchterfahrung lernen sich bei Sport und Spaß kennen und erfahren zugleich einiges über das Thema Mundgesundheit.
Um neun Uhr geht es los mit einem gesunden Frühstück. Danach werden natürlich die Zähne geputzt. Geschultes Fachpersonal zeigt jedem einzelnen Kinde, ob und wie es seine Zähne noch besser pflegen kann. 

Danach üben ausgebildete Instruktoren mit den Mädchen eine Tanzchoreografie (Zumba) ein. Für die Jungen gibt es ein Fußballtraining mit anerkannten Trainern und Sportlern und natürlich auch ein Fußballspiel.

Mittwoch, 21. September 2016, 9.00 bis 13.30 Uhr, Sportschule Duisburg-Wedau, Friedrich-Alfred-Str. 15 (Eingang Bettenturm), 47055 Duisburg 

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Pressemitteilung Düsseldorf 8. Dezember 2015

Nordrheinische Vertragszahnärzte ab 2017 mit neuem Vorstandsmitglied

Andreas Kruschwitz unterstützt Ralf Wagner und Martin Hendges

Im Rahmen der 11. Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein legten die Delegierten am 5. Dezember 2015 in Düsseldorf die Geschäftsbereiche des Vorstands in der Amtsperiode 2017 bis 2022 fest. Anschließend entschieden sie über die personelle Besetzung der Positionen und wählten den Vorstandsvorsitzenden der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein und seinen Stellvertreter. 

Für den Geschäftsbereich Außen wurde der bisherige Amtsinhaber Zahnarzt Ralf Wagner, Langerwehe, mit großer Mehrheit wiedergewählt und später einstimmig als Vorsitzender des Vorstandes bestätigt. Sein eigenverantwortlich zu verwaltender Geschäftsbereich umfasst unter anderem die Kontakte zu Politik, Ministerien, Krankenkassen, Vergütungsverträge, Prüfwesen, Vertreterversammlung und Beirat.

Ähnlich gute Ergebnisse erzielte Zahnarzt Martin Hendges, Köln, der als stellvertretender Vorsitzender bestätigt wurde und weiterhin für den Geschäftsbereich Sicherstellung zuständig ist. Zu diesem gehören unter anderem Abrechnung, Honorarberichtigung, Disziplinarausschuss, Öffentlichkeitsarbeit, Gutachterwesen, EDV und Qualitätsmanagement bzw. Qualitätssicherung.

Nachdem sich der bisherige Amtsinhaber Zahnarzt Lothar Marquardt, Krefeld, nicht mehr zur Wahl gestellt hatte, wurde der Bonner Zahnarzt Andreas Kruschwitz als drittes Mitglied in die Vorstandstrias gewählt. Er übernimmt ab Januar 2017 den Geschäftsbereich Innen und damit unter anderem die Verantwortung für die Innere Verwaltung, für Finanz, Register/Zulassung und Kieferorthopädie.

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Pressemitteilung Düsseldorf 28. September 2015

Kölner Klinikclowns am Infostand der Zahnärzte

Aktion zum Tag der Zahngesundheit im Kölner Zentrum

Jedes Jahr organisieren die Zahnärzte in Deutschland rund um den 25. September Veranstaltungen zum Tag der Zahngesundheit. Dieses Jahr unter dem Motto: „Gesund beginnt im Mund – 25 Jahre Tag der Zahngesundheit.“

Die nordrheinische Zentralveranstaltung wird von den Kölner Zahnärzten am 30. September auf der Hohe Straße Ecke Schildergasse gemeinsam mit den bekannten Kölner Klinikclowns ausgerichtet. Sie bringen Groß und Klein dazu, mit einem Lächeln die Zähne zu zeigen, und sorgen für Ablenkung und Humor. 

In entspannter Atmosphäre haben die Passanten im Pavillon mitten in der Domstadt die Möglichkeit, vieles zu erfahren, was sie schon immer über Zähne und zahngesunde Ernährung wissen wollten. Gerade auch Fragen, die sie vielleicht schon immer mal stellen wollten, wozu sie aber noch keine Gelegenheit hatten. Mitnehmen können Jung und Alt jede Menge Infos rund um das Thema Zahngesundheit, aber auch kleine zahngesunde Präsente.

Tag der Zahngesundheit
Zentralveranstaltung der Kölner Zahnärzte
Mittwoch, 30. September 2015, 11 Uhr bis 18 Uhr
Hohe Straße Ecke Schildergasse, 50667 Köln (vor dem Kaufhof)

Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Leser zeitnah über diese Veranstaltung unterrichten, und natürlich begrüßen wir Sie gerne an unserem Stand. 

Ihr Ansprechpartner ist Zahnarzt Dr. Harald Holzer, Tel. 01 72 / 9 74 60 21, holzer@koeln.de.

Hintergrundinformation 
Tag der Zahngesundheit – seit 1991 zum 25. Mal am 25. September

Der Tag der Zahngesundheit hat sich seit 1991 in Deutschland mittlerweile fest etabliert. Schon zum 25. Mal findet in Ländern, Städten und Gemeinden am und um den 25. September eine fast unüberschaubare Anzahl von kleinen und großen Veranstaltungen statt. 

Das Jubiläum muss natürlich gefeiert werden, darum lautet das diesjährige Motto: „Gesund beginnt im Mund – 25 Jahre Tag der Zahngesundheit“. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht die Prävention, die Verhütung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen – insbesondere durch Aufklärung und Förderung von Eigenverantwortung. Daher steht die Vermittlung von praxisnahen Tipps, wie man sich die Zahn- und Mundgesundheit erhalten kann, im Zentrum. (www.tagderzahngesundheit.de)

Für Rückfragen:
KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.: (02 11) 96 84 -217
E-Mail: uneddermeyer(at)kzvnr.de

Hier können Sie diese Pressemitteilung als PDF herunterladen.

Pressemitteilung Düsseldorf, 22. September 2015

Tag der Zahngesundheit in Nordrhein

Das Jahr 2015 ist ein ganz besonderes Jahr für den Tag der Zahngesundheit, denn in diesem Jahr begeht der Aktionstag sein 25-jähriges Jubiläum. In ganz Deutschland wird das mit abwechslungsreichen Veranstaltungen begangen. Höhepunkt der Aktionen der nordrheinischen Zahnärzte ist die Zentralveranstaltung im Kölner Zentrum am 30. September.

Wie in jedem Jahr engagieren sich überall in Nordrhein Zahnärztinnen und Zahnärzte vor Ort und lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Das Spektrum reicht von Theaterstücken über Infostände bis zum Kariestunnel, in dem jeder sehen kann, inwieweit er beim Zähneputzen alle Beläge entfernt hat. Solche bunten Aktionen finden am und um den 25. September unter anderem in Bonn (22.09.–25.09.), Duisburg (01.10.), Köln (30.09.), Ratingen (21.09.–25.09.) und Solingen (25.09.) statt. In der Düsseldorfer Unterkunft für Asyl-suchende (Roßstr. 68) werden am 25. September von 14 bis 16 Uhr in mehreren Fremdsprachen Fragen der Flüchtlinge rund um die Zähne beantwortet.

Klinikclowns am Infostand der Kölner Zahnärzte

Die nordrheinische Zentralveranstaltung wird von den Kölner Zahnärzten am 30. September auf der Schildergasse gemeinsam mit den bekannten Kölner Klinikclowns ausgerichtet. Sie bringen Groß und Klein dazu, mit einem Lächeln die Zähne zu zeigen, und sorgen für Ablenkung und Humor. 

In entspannter Atmosphäre haben die Passanten im Pavillon mitten in der Domstadt die Möglichkeit, vieles zu erfahren, was sie schon immer über Zähne und zahngesunde Ernährung wissen wollten. Gerade auch Fragen, die sie vielleicht schon immer mal stellen wollten, wozu sie aber noch keine Gelegenheit hatten. Mitnehmen können Jung und Alt jede Menge Infos rund um das Thema Zahngesundheit, aber auch kleine zahngesunde Präsente.

Tag der Zahngesundheit – seit 1991 zum 25. Mal am 25. September

Der Tag der Zahngesundheit hat sich seit 1991 in Deutschland mittlerweile fest etabliert. Schon zum 25. Mal findet in Ländern, Städten und Gemeinden am und um den 25. September eine fast unüberschaubare Anzahl von kleinen und großen Veranstaltungen statt. 

Das Jubiläum muss natürlich gefeiert werden, darum lautet das diesjährige Motto: „Gesund beginnt im Mund – 25 Jahre Tag der Zahngesundheit“. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen steht die Prävention, die Verhütung von Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen – insbesondere durch Aufklärung und Förderung von Eigenver-antwortung. Daher steht die Vermittlung von praxisnahen Tipps im Zentrum, wie man sich die Zahn- und Mundgesundheit erhalten kann. (www.tagderzahngesundheit.de)
    
Für Rückfragen:
KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Tel.: (02 11) 96 84 -217
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Pressemitteilung Düsseldorf, 25. November 2014

Zahnvorsorge für Kleinkinder erreicht Risikogruppen

Zahnärztliches Kinderuntersuchungsheft ab sofort im gelben Kinderpass

Wissenschaftliche Studien belegen, was Zahnärzte leider immer wieder feststellen: Zunehmend mehr Säuglinge und Kleinkinder haben kariöse Milchzähne. Es zeigt sich, dass von der „Nuckelflaschenkaries“ (Early Childhood Caries, ECC) besonders Kinder betroffen sind, deren Eltern nur wenig über Mundhygiene wissen. Und gerade diese Kinder kommen leider gar nicht oder viel zu spät in die Zahnarztpraxen.

Ministerin Steffens unterstützt nordrhein-westfälische Zahnärzte
Jetzt wurde dank Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung aller Kinder getan. Sie hat sich in den Gesprächen der nordrhein-westfälischen Zahnärztekammern und KZVen mit den Berufsverbänden der Kinder- und Jugendärzte dafür eingesetzt, dass das neue zahnärztliche Kinderuntersuchungsheft in Nordrhein-Westfalen ab sofort fester Bestandteil im gelben Kinderpass ist. 

Ministerin Steffens hat das neue zahnärztliche Kinderuntersuchungsheft am 25. November 2014 zusammen mit dem Präsidenten der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe Dr. Klaus Bartling und dem Vorsitzenden der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein Ralf Wagner im NRW-Landtag der Öffentlichkeit vorgestellt.

Kammerpräsident Dr. Klaus Bartling zeigte sich zufrieden: „Das ist ein weiterer Erfolg zahnärztlicher Prävention und ein wichtiger Grundstein für die Zahngesundheit der Kinder in Nordrhein-Westfalen. Ein solcher Erfolg basiert immer auf intensiven Gesprächen zwischen den Fachdisziplinen und der Gesundheitspolitik. Unsere Arbeit hat sich also gelohnt.“ 

Der KZV-Vorsitzende Ralf Wagner ist zuversichtlich: „Wir Zahnärzte möchten Kleinkinder bereits vom ersten Milchzahn an systematisch begleiten. Nur so lassen sich Karies und andere Zahnerkrankungen erfolgreich verhindern. Bislang haben wir gerade Risikogruppen nicht in ausreichendem Maße erreichen können. Ich bin fest davon überzeugt, dass uns dies jetzt viel besser gelingen wird, weil das gelbe U-Untersuchungsheft in allen Bevölkerungsschichten sehr gut etabliert ist.“

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KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
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Pressemitteilung Düsseldorf, 27. Oktober 2014

Aktiv gegen Blutkrebs:    
Zahnärzte und Mitarbeiter der KZV Nordrhein

DKMS-Aktion „Mund auf gegen Blutkrebs“ erfolgreich unterstützt

Anlässlich einer eigentlich zum Feiern durchgeführten Personalveranstaltung ließen es sich rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) Nordrhein nicht nehmen, dem Aufruf der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei „Mund auf gegen Blutkrebs: Stäbchen rein, Spender sein“ Folge zu leisten. Sie unterzogen sich einem Wangenabstrich mittels Wattestäbchen zum Zweck der Aufnahme ihrer DNA-Daten in die DKMS-Spenderdatenbank. Die KZV Nordrhein spendete für jede Teilnahme einen Betrag in Höhe von 50 Euro, so dass die Organisatoren der Aktion zu guter Letzt ein symbolisch mit „Geld“ gefülltes Spendenbarometer präsentieren konnten, das ein kräftiges „Hoch“ aufwies. Der Spendenbetrag konnte jetzt an die DKMS überwiesen werden.

Die Unterstützung der DKMS-Aktion wird seitens der KZV Nordrhein jedoch noch weitergeführt und auch im Rheinischen Zahnärzteblatt, dem offiziellen Mitteilungsorgan von KZV Nordrhein und Zahnärztekammer Nordrhein, weiter beworben. In den letzten Wochen wurden außerdem bei allen Veranstaltungen der KZV Nordrhein fast 200 KZV-Ehrenamtsträger (nordrheinische Zahnärzte) dazu eingeladen, sich ebenfalls in der DKMS-Spenderdatenbank registrieren zu lassen. Geht man von dem Erfolg der vergangenen Aktionen der nordrheinischen Zahnärzte für die DKMS aus, wird sich die Knochenmarkspenderdatei über viele weitere Registrierungen freuen können.

Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist eine gemeinnützige Organisation, die das Ziel verfolgt, mit der Registrierung möglichst vieler potenzieller Spender weltweit das Leben von Blutkrebspatienten zu retten. Langfristiges Ziel der 1991 gegründeten DKMS ist die Vision: „Wir besiegen Blutkrebs.“ Weiteres unter „www.dkms.de“.

Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Nordrhein ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts eine Institution der zahnärztlichen Selbstverwaltung der nordrheinischen Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzte. Ihr obliegt die Sicherstellung der zahnärztlichen Versorgung der Einwohner im Bereich Nordrhein.

Bild: Stolz präsentierten Pamela Kölbl (DKMS) sowie Marion Priebe und Markus Brose (KZV Nordrhein) das gut gefüllte Spendenbarometer.

Bild: „Mund auf gegen Blutkrebs: Stäbchen rein, Spender sein“ – diesem Aufruf der DKMS kamen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KZV Nordrhein gerne nach (hier Anita Breuer neben Markus Brose).

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KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
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Pressemitteilung 26. September 2014

Gefunden: Älteste Rheinländer mit naturgesundem „Biss“
Gewinner des Düsseldorfer Wettbewerbs zum Tag der Zahngesundheit stehen fest

Bei der nordrheinischen Zentralveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit, die am letzten Donnerstag in Düsseldorf im Herzen der Stadt vor dem Carsch-Haus stattgefunden hat, suchten Düsseldorfer Zahnärzte die drei ältesten Rheinländer mit einem möglichst vollständigen, naturgesunden Gebiss ohne Loch und Füllung. Der Tag der Zahngesundheit findet jedes Jahr in ganz Deutschland am 25. September statt und macht auch in Nordrhein mit einer breiten Palette von Veranstaltungen auf die zentrale Bedeutung der Zahngesundheit und der Zahnhygiene aufmerksam.

Zusammen sind sie 207 Jahre alt – die drei Gewinner des Zahngesundheitswettbewerbs, den die Düsseldorfer Zahnärzte am 25. September zum bundesweit begangenen Tag der Zahngesundheit veranstaltet haben. Rund 40 mutige Passanten fassten sich getreu dem Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit ein „Herz für Zähne“ und ließen sich im eigens in einem Zelt auf dem Heinrich-Heine-Platz aufgestellten Behandlungsstuhl geduldig in den Mund schauen. Zur Belohnung erhielt jeder von ihnen eine mit hochwertigen Zahnpflegeprodukten gefüllte Tasche überreicht.

Von allen untersuchten Personen wies letztlich ein 67-jähriger Rheinländer den besten Zustand von Zähnen und Zahnfleisch auf, gefolgt von einer Dame des Jahrgangs 1954 und dem Drittplatzierten, der mit 80 Lebensjahren zugleich der älteste Gewinner des Wettbewerbs war. Die Verleihung der Preise für die drei Gewinner – sie erhalten Büchergutscheine von bis zu 150 Euro – findet am Samstag, dem 27. September 2014, um 14 Uhr in der Mayerschen Buchhandlung auf der Königsallee 18 statt.

Aber auch alle übrigen Besucher der Veranstaltung am Carsch-Haus, die bei den Passanten auf reges Interesse stieß, kamen nicht zu kurz und konnten sich über eine eingehende Beratung durch die zahnmedizinischen Experten am Informationsstand zum Thema Zahnpflege und zahngesunde Ernährung sowie über knackige Äpfel, leckere Brötchen und vieles mehr freuen.

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Pressemitteilung 22. September 2014

Tag der Zahngesundheit in Nordrhein – Ein Herz für Zähne

In ganz Deutschland wird dieses Jahr wieder rund um den 25. September 2014 der „Tag der Zahngesundheit“ mit abwechslungsreichen Veranstaltungen begangen. So soll die breite Öffentlichkeit auf Themen wie die richtige Zahnpflege aufmerksam werden. Höhepunkt der Aktionen der nordrheinischen Zahnärzte ist die Zentralveranstaltung auf dem Heinrich-Heine-Platz in Düsseldorf. Weitere bunte Aktionen finden am und um den 25. September in Duisburg (1.10.), Düsseldorf (25.09.), Geldern (25.09.), Hilden (27.09.), Mettmann (22.09. bis 26.09) und Solingen (27.09.) statt.

Mit dem Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit „Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne!“ steht gerade die Zahn- und Mundgesundheit der Jüngsten im Fokus. Angesprochen sind besonders die Eltern, für die es als Verantwortliche für das gesundheitliche Wohl ihrer Kinder gilt, den Kleinen auch bei der Zahnpflege viel Unterstützung und Zuwendung zu schenken. Der Tag der Zahngesundheit bietet eine ideale Gelegenheit, die Eltern darüber zu informieren, wie sie am besten auf die Gesundheit der Milch- und später der bleibenden Zähne ihrer Kinder achten und ihnen beim Erlernen einer sorgfältigen Zahnhygiene zur Seite stehen können. 

Aber auch die Zahngesundheit der übrigen Altersgruppen kommt bei den nordrheinischen Aktionen zum Tag der Zahngesundheit nicht zu kurz, zum Beispiel in der Landeshauptstadt.

Düsseldorfer Zahnärzte suchen Rheinländer mit naturgesundem „Biss“ 

Bei der nordrheinischen Zentralveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit, die in Düsseldorf am Donnerstag, dem 25. September 2014, von 11 bis 17 Uhr auf dem Heinrich-Heine-Platz stattfinden wird, suchen die Düsseldorfer Zahnärzte im Herzen der Stadt in einem Zelt vor dem Carsch-Haus die älteste Rheinländerin oder den ältesten Rheinländer mit einem vollständigen, naturgesunden Gebiss ohne Loch und Füllung. Alle, die sich ein „Herz für Zähne“ fassen und sich von den Zahnärzten in den Mund schauen lassen, erhalten eine mit hochwertigen Zahnpflegeprodukten gefüllte Tasche überreicht. Den drei Gewinnern winken Büchergutscheine von bis zu 150 Euro als Preise. 

Für alle Besucher gibt es am Stand Tipps „vom Profi“, wie man sich gesund ernährt und die Zähne richtig pflegt. Auch über Äpfel und knackige Brötchen und vieles mehr können sich diejenigen freuen, die am Tag der Zahngesundheit im Zelt der Düsseldorfer Zahnärzte vorbeischauen. 

Die Preisverleihung findet dann am Samstag, dem 27. September 2014, um 14 Uhr in der Mayerschen Buchhandlung auf der Königsallee 18 statt.

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KZV Nordrhein, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
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Pressemitteilung der BARMER GEK und der KZV Nordrhein 27. März 2014

Zahnvorsorge ab dem Säuglingsalter – BARMER GEK und Zahnärzte in Nordrhein schließen Versorgungslücke

Um bei Kleinkindern Karies zu verhindern, setzen die BARMER GEK und die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV) Nordrhein auf frühzeitige Präventionsuntersuchungen. Bisher gehören diese Früherkennungsuntersuchungen bei Kindern unter zweieinhalb Jahren nicht zu den regulären Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Damit auch Kinder in dieser Altersgruppe künftig von einer Zahnvorsorge profitieren, startet ab April ein neues, spezielles Programm.

„Das Gesetz sieht aktuell eine zahnärztliche Untersuchung erst ab zweieinhalb Jahren vor. Bei vielen Kindern ist es dann jedoch zu spät. Daher schließen wir diese Lücke in der Versorgung mit der Frühprävention für unsere jüngsten Versicherten“, erklärt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der BARMER GEK in NRW. Das kostenlose Zahnvorsorge-Programm greift bereits bei Kindern ab sechs Monaten. „Zahnärzte sollten Kleinkinder bereits vom ersten Milchzahn an systematisch begleiten. Nur so können wir Karies und andere Zahnerkrankungen konsequent verhindern“, betont der  KZV-Vorsitzende Ralf Wagner.

Kostenlose Untersuchungen, individuelle Beratung

Eine frühestmögliche Vorsorge und rechtzeitige Behandlung können viel bewirken – und Kinderzähne langfristig schützen. Das Zahnvorsorge-Programm umfasst daher zwei Untersuchungen. Damit lassen sich frühzeitig mögliche Zahnschäden oder Mund- und Kieferkrankheiten erkennen. Zudem berät der Zahnarzt die Eltern zur Mundhygiene und schätzt das Karies-Risiko des Kindes ein. Stellt er bei einer Untersuchung Kariesvorstufen fest, gibt es eine therapeutische Fluoridierung, die eine frühe Karies ausheilen kann. Zusätzliche Anregungen zur dentalen Frühprävention geben Kinder- und Jugendärzte, die sich am Kinder- und Jugendprogramm der BARMER GEK beteiligen. In Ergänzung zur pädiatrischen Beratungsleistung weisen sie Eltern auf die kostenlosen neuen Angebote hin.

Für Rückfragen:

BARMER GEK
Pressestelle NRW
Sara Damirchi
Mecumstr. 10
40223 Düsseldorf
Tel.: 0800 33 20 60 67 30 05
sara.damirchi(at)barmer-gek.de

Dr. Ursula Bertels
Anton-Bruchausen-Str.8
48147 Münster
Tel.: 0800 33 20 60 67 33 08
ursula.bertels(at)barmer-gek.de
www.barmer-gek.de

KZV Nordrhein
Leiter der Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Uwe Neddermeyer
Lindemannstr. 34-42
40237 Düsseldorf
Tel.: 0211 96 84 217
uneddermeyer(at)kzvnr.de

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